Gestern kam Herr Zimmer vom TÜV und ist mit uns durchs Haus gegangen.
Der Blower-Door-Test hat deutlich besser abgeschnitten, als es nötig wäre. Aber das hatten wir auch erwartet.
An einem Rollokasten, der an der Revisionsklappe nicht ganz gerade eingebaut ist, konnte man gut den Luftzug spüren, der beim Unterdruck hereinkam.
Und die Durchführung zur Außeneinheit der Heizung ist wohl als zusätzliche Belüftung des Hauswirtschaftsraumes zu sehen.
Sonst hat Herr Zimmer alles sehr genau aufgeschrieben, was ihm aufgefallen ist und auch geduldig erklärt. Wir bekommen dann ein Protokoll.
Die Revisionsklappe des Kamins ist eben eine Technik-Öffnung und das war mir von vornherein klar.
Aber wenn man davor steht, muss man halt erst mal die Augen zurechtrücken und sortieren. Die schiefen Kanten sind nicht durch die Perspektive bedingt, sie kommen daher, dass die seitlichen Schienen einen guten Zentimeter Längenunterschied haben. Aber das gehört zur Toleranz. Evtl. einen Vorhang vorhängen?
Und einiges habe ich gelernt.
Z.B. über die komplizierte Beurteilung von Fehlern/Beschädigungen in Fensterscheiben. Unter 1,5 cm Kratzer zählen eigentlich nicht, auch wenn es zwei nebeneinander sind. Dann kommt es noch auf die Position in der Scheibe an und je nach Größe des Zimmers muss man unterschiedlich weit weg stehen zur Betrachutng. In unserem Büro sogar 3 m, weil der Raum recht groß ist.
Weiter habe ich erfahren, dass z.B. an Fensterrahmen die Bauteiltemperatur innen normal nicht unter 12 Grad fallen sollte, wegen des Taupunktes. Aber es kann sein, dass aufgrund der Feuchtigkeit, die noch im Mauerwerk sitzt, die volle Dämmwirkung noch nicht erreicht ist. Das könnte durchaus 2 Jahre dauern, bis sich dieser Wert richtig beurteilen lässt.