Mi
09
Apr
2014
Habe heute mit dem Bauleiter sprechen können.
Dass bis Freitag irgendetwas erledigt wäre von unseren Restmängeln, war eine Illusion für Gutgläubige, die ich bis gestern eigentlich hatte.
Da fehlt mir im Moment das Verständnis, ich hatte mir extra dafür die Zeit freigehalten. Die Restmängel sind "Kleinigkeiten", wegen derer ein Bauherr die Abnahme nicht verweigern darf. Dann wurde bei der Abnahme einvernehmlich ein Termin von drei Wochen gesetzt und in diesen drei Wochen passiert genau gar nichts. Wo es doch nur "Kleinigkeiten" sind.
Ein Mitarbeiter der Gießener Helma riet mir heute, als Bauherr direkt die Handwerker anzurufen und die Arbeiten anzufordern. Ich kann es im Moment aber gar nicht vertragen, in meinem schlüsselfertigen Haus den Leuten hinterher zu laufen. Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, Helma die Arbeit zu erledigen. Und dass ich in den kommenden zwei Wochen kaum Handwerker empfangen kann, weil ich anderweitig eingespannt bin, war schon lange allen kund getan.
Der Leser merkt, dass ich keine Laune habe.
Den Elektriker habe ich dann heute tel. erreicht, diese Woche geht nun leider gar nichts mehr.
Der Fliesenleger will vesuchen, es noch diese Woche zu erledigen. Wobei der Fliesenleger seine Sachen immer sofort fertig hatte, aber jetzt noch zusätzlich Sanitärsachen abdichtet.
Auch kann der Gärtner den Spritzschutzstreifen erst fertig machen, wenn der Kondensat-Ablauf der Außeneinheit richtig liegt. Ob das vor Ostern noch wird? Aber nach Ostern hat der Gärtner keine Zeit mehr......
Der Bau hat von der Frostschürze bis zur Abnahme genau 9 Monate gedauert, bin gespannt, wie alt das Haus werden muss, bis alles abgewickelt ist.
So, nun hab' ich mir den Frust von der Seele geschrieben, dann geht's gleich wieder besser. Jetzt will ich mal wieder lösungsorientiert weiter machen. Der Bauleiter sagt so schön: "Abgerechnet wird zum Schluss", und Schluss ist ja offensichtlich noch lange nicht. Zumal der Bauleiter nächste Woche (im sicher verdienten) Urlaub ist.
Mo
07
Apr
2014
Letzten Mittwoch wurde unser Router installiert und der Herr von der Telekom fragte nach der Steckdose.
Hm, welche Steckdose? -Also erstmal ein Verlängerungskabel her.
Am Donnerstag wollte ich dann beim Elektriker nachfragen, wie das mit dem Strom zu regeln geht. Leider war er am Handy nicht erreichbar. Evtl. Urlaub? Hab's dann mal beim Bauleiter probiert, leider war dieser auch am Handy nicht erreichbar. Evtl. Urlaub?
Auch auf einen Rückruf habe ich vergeblich gewartet. Glaube nicht, dass es an meinem Telefon lag.
Ich weiß nicht mal, ob eine Steckdose beim Helma "Homeway"-Netzwerk dabei gewesen wäre. Ich hab an sowas überhaupt nicht gedacht. Mir fehlte dafür der Überblick.
Wir haben dann den Elekriker - Schwager gebeten wegen einer Steckdose, am Samstag war's erledigt. Und das Tolle daran: obwohl kein schnelles Internet verfügbar ist, habe ich nichts an der Geschwindigkeit auszusetzen. Das ist eine positive Überraschung.
Muss morgen mal schauen, ob überhaupt noch jemand von Helma oder den Handwerkern erreichbar ist. Seit der Abnahme am 21.03. haben wir außer unserem Gärtner niemanden mehr hier gesehen. Dabei ist
in vier Tagen schon der Termin, an dem alle Restmängel beseitigt sein sollten. Aber es ist ja noch viel Zeit bis Freitag. Vielleicht sind alle froh, mal nichts von mir zu hören (meint mein Mann).
So
06
Apr
2014
Gleich am Montag nach der Abnahme (24.03.) ging es los mit dem Umzug.
Ich war arbeiten und mein Mann hat mit den unendlich fleißigen Helfern die schwersten Möbel und Packkisten drei Tage lang ins neue Haus geschafft. Einen großen Teil sogar vom 2 Stockwerk
herunter.
Ohne den großen Bruder und den Andy hätte dieser Umzug nicht stattgefunden. Und natürlich die fleißigen anderen Helfer. Einige Möbelstücke hatten es wirklich in sich. Schwer und unhandlich. Außer
blauen Flecken, "Kreuz- und Rücken" und völlige Sehnenscheid-Überlastung (was alles für sich schlimm genug ist) hat es keine Kollateralschäden gegeben.
Und ein Segen war Bernd Martinis Transporter von "Martinis Partyservice"mit der Hebebühne.
Es war mir dann schon peinlich, wie viel Krams und Zeug ich habe. Seit 29 Jahren hatten wir im alten zu Hause gesammelt und uns stetig vergrößert. Zum besseren Verständnis: meine Großmutter hatte quasi das Messie-Dasein erfunden.
Jetzt sind wir zwei Wochen weiter und vieles hat seinen Platz gefunden. Die Küche kam dann letzte Woche dran und funktioniert noch nicht, morgen kommen neue Arbeitsplatten. Unsere alte Küche von 1997 haben mein lieber Mann und sein großer Bruder umgezogen. Und inzwischen gut passend gemacht. Selbst die Eckblenden, die gar nicht passten, sehen aus, als wären sie nur dafür gemacht.
Leider kann der alte Garderobenschrank nicht wieder im Flur aufgestellt werden. Das ist ein bisschen schade. War anders geplant und auch eingezeichnet in der Ausführungszeichnung. Es liegt an dem Heizkreisverteiler. Da wir "überraschender Weise" mehr Heizkreise bekamen, als in einen Kasten passen, stehen nun zwei Heizkreisverteiler-Kästen nebeneinander. Ob das so üblich ist? Ich weiß es nicht.
Gefallen tut's mir auch nicht. Aufregen tu' ich mich, wenn ich wieder mehr Kraft habe.
Vorgestern kam dann auch noch der Kaminofen. Da kann man sich schon vorstellen, irgendwann gemütlich am Feuer zu sitzen.
Das Foto unseres gestückelten "Kronleuchters" ist als Gruß an die Bauherren vom Kieferngrund dabei. Dort hatte ich einen schönen "richtigen" Kronleuchter im Zimmer hängen sehen.
So
06
Apr
2014
Am Freitag, den 21.03. war es soweit. Die Abnahme wurde vollzogen.
Am Morgen wurden WC und Bidet im Bad angebracht, die Fensterbauer haben uns noch begleitet mit zwei Scheibenwechseln und Restarbeiten. Mein lieber Mann hat für Kaffee und "Rundherum" gesorgt.
Bauleiter Herr Holst, Baubegleiter Herr Swoboda und die Bauherrin sind in aller Ruhe die Liste durchgegangen.
Um 15:00 war ich dann Hausherrin.
Der Plan war, dass danach der Maler hilft und anschließend der Fliesenleger noch eine Grundreinigung durchführt. Nun hatten wir uns notgedrungen entschieden, das Wochenende schon zu nutzen. Das bedeutete: keine Hilfe, keine Grundreinigung vom Fliesenleger.
Am Freitagabend lag unser Sauna-Puzzel schon im Wohnzimmer, damit sich das Holz akklimatisierte an die Raumluft. Ich hatte sowieso Wochenend-Dienst und mein Mann hat durchgehend gemalert und am Sonntag die gute alte Sauna wieder zusammengesetzt.