Mo
23
Dez
2013
Und wie es aussieht, sind es die Einzigen.
Letzten Samstag haben die Trockenbauer schon Sondereinsatz geleistet.
Und in der jetzigen Weihnachtswoche, wo alle anderen den Weihnachtsbaum schmücken, arbeiten die Trockenbauer immer noch. Vielen Dank an die Firma Marc Sauer und Ihre Mitarbeiter.
Sie wollen eine gute Vorlage liefern, damit die Putzer dann bald die Wände fertig stellen können.
Auch die Bauherrin kommt immer noch täglich, um den Bautrockner zu leeren und zu lüften.
Leider sieht es so aus, dass die Heizung noch immer im Zusatzbetrieb läuft und wohl auch so ins neue Jahr geht. Ich mag schon gar nicht mehr auf die Stromzähler schauen, dort kann man in 4 Wochen verbraten, was man sonst im ganzen Jahr nicht verbraucht.
Auch wird dann wohl erst im neuen Jahr geklärt werden können, was es mit dem Wasserfleck auf sich hatte.
Liebe Weihnachtsgrüße an alle meine Leser. (Der Advendskranz entspricht den Sicherheitsbestimmungen der BG und darf auch auf einer Baustelle benutzt werden.)
Mi
18
Dez
2013
Den Luxus einer Gartenheizung leiste ich mir nur vorübergehend. Die Heizung ist noch nicht ganz fertig.
Die Rohre sollen noch schön allseitig gedämmt werden. Aber so ist es auch nicht schlecht, da kann man sich auch mal die Hände wärmen, wenn's sein müsste. :-)
Insgesamt hoffe ich, dass es bald klappt, die Außeneinheit in Gang zu bringen, um die Vorteile einer Wärmepumpe auch zu nutzen. Der Betrieb rein auf Elektro-Zusatz-Heizstab ist schlichtweg
unwirtschaftlich. So rennt die Lola immer noch. Die Heizung selber ist nicht die ursprünglich angedachte Nibe, sondern das Nachfolgemodell F2030 mit Inneneinheit 310. Insgesamt schon
vorteilhafter, als das alte Modell. Trotzdem wär's ganz schön, wenn die Vorteile dann auch genutzt werden können. Schlimm, wenn die Bauherren so ungeduldig sind.
Mi
18
Dez
2013
Nun hat unsere Dampfsperre die Feuertaufe unter widrigsten Bedingungen wohl bestanden. Wir haben zwar auf dem Dachboden noch nicht pingeligst geschaut, aber wie es jetzt aussieht, hat die Dampfsperre sehr gut dicht gehalten. Das freut natürlich.
Ich glaube im Moment, wir sind auf dem Weg zu einem Neubau, der sich messen lassen kann an seiner geringen Schimmelbelastung. Die befallenen Teile wurden entfernt und ein Antisporen-Nebel von Redstone eingesetzt. Der BL tut alles, damit ich Monk mit gutem Gefühl einziehen kann.
Natürlich hatte ich mich erkundigt und wertvolle Hinweise bekommen mit Anfragen beim Umweltbundesamt und bei Herrn Christian Krippenstapel von GEO-LAB Umweltanalytik.
Der Tenor: Schimmel gehr gut und sicher zu beseitigen mit Soda oder H2O2 3-prozentig. Das Umweltbundesamt empfiehlt 70-80 %-igen Alkohol. Natürlich müssen beim Umgang mit diesen Substanzen zwingend die Sicherheitsblätter beachtet werden. Dabei ist der Alkohol teurer als H2O2 oder das ganz billige Soda.
In die teure Kategorie fällt auch die Behandlung mit dem Schimmelvernichter von Redstone. Dieser ist auf Fruchtsäurebasis, tötet den Schimmel erst mal ab und ist für Menschen recht unbedenklich. Alle Varianten mit sonstigen Fungiziden sind im Wohnbereich nicht Mittel der ersten Wahl. Als Faustregel gilt: wenn der Schimmelbefall sich über einen halben Quadratmeter erstreckt, sollte eine Fachfirma hinzu gezogen werden. Die Schimmel-Leitfaden des Umweltbundesamtes stellt die Problematik ausführlich dar.
Dann bin ich mir nicht sicher, wie es in anderen Häusern unter dem Rigips aussieht. Möglicherweise wird dort eingeschlossen, was man besser gar nicht wissen will. Da bin ich froh, dass wir alles in Ordnung bringen und dann die Aussicht haben, in einem gut trockenen Haus zu leben.
Mi
18
Dez
2013
funktioniert auch für die Fenster.
Auf einer Scheibe waren hartnäckige Klebereste und da ist's mir wieder eingefallen: Ganz dick mit Hautcreme beschichten und mal 1/2 Stunde (bei schwierigeren Klebeschildchen auch schon mal 2 Stunden) einziehen lassen. Dann rubbeln, ggf. wiederholen. Und tatsächlich hat's geholfen. Allerdings darf man nicht näher drüber nachdenken - gut, dass die Haut normalerweise so wenig durchlässt.
Mi
18
Dez
2013
Samstag Mittag sah der Putz ein wenig feucht aus. Auf der anderen Mauerseite befindet sich die Dusche.
Am Sonntag Mittag bei der Kontrolle konnte ich eine leichte Zunahme vermerken. Am Tag drauf war der ganze Fleck gestreift, leider habe davon kein Foto. Und am Dienstag Mittag war die wundersame Erscheinung wieder verschwunden. Doch Madonnen-Tränen? Der BL hat dann kurz nochmal Druck auf die Wasserleitungen gegeben, jetzt warten wir mal ab, was kommt. Heute am Mittwoch war immer noch alles jungfräulich. Aber wir trauen dem noch nicht.
So
08
Dez
2013
Genau heute vor 1 Jahr habe wurde der Hausvertrag unterschrieben.
Einiges haben wir schon geschafft, aber wahrscheinlich liegt auch noch einiges vor uns.
Heute morgen, am 2. Advent, kamen mir um 6:45 ein paar mehr Autos als sonst an einem Sonntagmorgen entgegen, als ich zur Baustelle fuhr. Ich wollte früh sein, denn gestern hatten wir mit einem Bautrockner eine kleine Havarie. Da bin ich erst um 8:00 dagewesen (noch ohne Frühstück) und der BBB (freundlicherweise von Baggerbetrieb-Burkhard-Barth geliehen) hatte soviel rausgezogen, wahrscheinlich weil sein großer Bruder, der OBI, fehlte, dass das Zuviel leider nicht in unsere Vorrichtung abgeflossen ist.
Also haben wir abends nochmal umgebaut. Jetzt klappt es besser.
Nun stören mich inzwischen aber die Schimmelreste auf den Fenstern. So hab ich heute morgen mit Zahnbürste und Prowin an zwei Fenstern einen Versuch gestartet und dabei das lauwarme Wasser vom BBB benutzt. Es klappt, aber es ist wirklich eine Sch...-Arbeit. Zehn Fenster habe ich, da der Umzug sich sowieso noch zieht, werde ich versuchen wenigstens an dieser Front weiter zu kommen. Obwohl ich im Moment nicht weiß, ob diese Reinigung bauseits ist, oder ob ich Helma-Arbeit erledige.
Nächste Woche wird der Innenputz fertiggestellt auf Q3, dann kommt der Trockenbauer und wir sehen, wie es mit der Decke weiter geht.
Ich habe inzwischen einiges gelesen über Farbanstriche und werde wahrscheinlich erstmal eine Kalkfarbe bekommen. Lustig, eine sehr gutes Rezept mit detaillierten Tipps habe ich für Hühnerställe auf einer Hühnerhalterseite gefunden :-). Aber ich möchte es auch nochmal mit dem Trockenbauer besprechen.
Was mich täglich 3 mal nervt, ist der Sand in der Einfahrt. Inzwischen wieder etwas breitgefahren. Trotzdem ist es unvermeidlich, sich das Auto einzusauen. Und das Schlimme daran: Ich besitze aus Prinzip kein Auto, es ist das meines Mannes, ich muss es mir für die Fahrten seit 11. Oktober ausleihen (oder mein Mann fährt) und es ist trotz arger Vorsicht arg mitgenommen.
Aber ich will auch Positives berichten: Mein BL kümmert sich und will ein sehr gutes Haus übergeben. Er ist immer erreichbar und wir versuchen, die Widrigkeiten mit Geduld und Ruhe in den Griff zu bekommen.
Fr
06
Dez
2013
Gestern hatten wir einen Ortstermin mit dem BL und Putzer, es wurden Restarbeiten besprochen.
Jetzt hat sich doch einiges hingezogen, der Estrich wird jetzt beheizt (ich weiß noch nicht genau nach welchem Programm) und unser BL möchte ab der 2. Januarwoche die Fliesen verlegen lassen.
Bis dahin sollten die Decken tapeziert und gestrichen sein und der Trockenbau beendet.
Angedacht sei, Ende Januar fertig zu werden. Ich muss es dann halt so nehmen. Den gesamten Januar habe ich schon lange Urlaub eingetragen und leider kann ich das auch nicht verlegen. Schade, dann
wird der Umzug laufen, wenn ich wieder arbeite. Nun werde ich an mir arbeiten, das Positive zu sehen und mir die Vorteile zu suchen. Wir wollen es ja ruhig angehen.
Lass ich's halt mal sacken. - Z.B. hatte ich in irgendeinem Blog gelesen, dass die Grundsteuer für das komplette Jahr gezahlt werden müsste, auch wenn man erst im Dezember einzieht. Also, schon mal gut, wenn es Februar wird....
Fr
06
Dez
2013
Nach drei Wochen ununterbrochenem Einsatz haben wir heute den treuen OBI zurück gebracht. Er hat sich wirklich abgemüht, und seitdem mein Mann den Schlauch verlängert hatte, konnten wir die Leistung wenigstens gut ausnutzen.
Jetzt sind noch zwei nicht ganz so leistungsfähige Trockner am Laufen, die nur Baustrom und keine Miete kosten. Bis heute morgen sind 2800 kw/h durchgerannt.
Die Nibe LWP heizt nach einem eingestellten Programm, allerdings immer noch ausschließlich mit Strom. Es kommt noch jemand vom Kundendienst, damit dann auch irgendwann mal kostengünstiger geheizt werden kann.
Ein Tipp für alle, die bauwillig sind: Rücklagen für Baustrom und die Beheizung des Hauses einplanen, wenn es vertraglich Sache des Bauherren ist.
Mi
27
Nov
2013
Gegen 13:00 kam die Anfrage, ob denn die Dichtigkeitsprüfung für die Schmutzwasserleitungen noch heute durchgeführt werden könne. Natürlich bin ich froh, wenn wieder was erledigt ist.
Dann hat auch alles gut geklappt, die Mitarbeiter waren sehr flink und hatten eine umfangreiche Ausrüstung - einschließlich der erfoderlichen Computer- in dem unscheinbaren LKW.
Die Abwasserleitungen im Haus wurden verschlossen und von außen wurden die Leitungen unter Druck gesetzt. Um 16:00 war alles wieder aufgeräumt.
Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass für die Prüfung z.B. auch der Abfluss der Duschrinne geöffnet würde. Bin mir auch gar nicht sicher, ob das die Sanitärfirma weiß, denn diese müsste ja wahrscheinlich für den dichten Anschluss gerade stehen.
Mi
27
Nov
2013
"Lola rennt" ist der mir passend erscheinende Ausdruck für unseren Stromzähler. Hat er jetzt rund 1500 kw/h geschafft. Das Haus ist inzwischen schön warm und die Trocknung geht voran. Trotzdem erstaunlich wie viel Wasser sich noch sammelt.
Im Bad ist etwas Rigips herunter genommen worden, von unten waren die Platten nicht befallen. Wenn ich genau schaue, finde ich noch einzelne Stellen, die mir "bewachsen" erscheinen. Und ich hoffe, dass sich unter der Dampfsperre nichts ausgebreitet hat.
Nicht ideal finde ich im Rückblick die Abdichtung zum Dachraum. Sie verhindert zwar, dass die feuchte Luft direkt nach oben kann, jedoch sammeln sich an der Folie als Grenzfläche zum kalten Dach enorme Wassermengen, die seit dem 11. Oktober immer wieder den Estrich duchnässen. Hätten wir abgesehen, dass es sich noch ein bisschen zieht, wären vielleicht eine provisorische Dämmung oder ein paar Styroporplatten oberhalb der Folie hilfreich gewesen.
So hatte ich dann eine Notlösung konstruiert, um die Tropfen aufzufangen. Inzwischen hat mein Mann die Auffang-Vorrichtung noch viel besser perfektioniert. Jetzt wechseln wir dort dreimal täglich die Lappen wie kalte Komtessen (das ist bei uns der Ausdruck für "kalte Kompressen") und haben zu Hause eine Trockenstation für Lappen, Decken und Fenster-Abwischtücher.
Inzwischen ist das Podest für die Außeneinheit der Heizung fertig und ich hoffe, dass die Luftwärmepumpe morgen ihren Dienst aufnehmen kann und die Lola mal zur Ruhe kommt.
Das wünsche ich mir selber im Moment auch (manchmal hat man soche Gemütszusstsände). Inzwischen habe ich es auch gerne angenommen, dass mein Mann spät abends nochmal fährt und mir "Morgenschichten" abgenommen hat, die ich seit den Trockengeräten noch vor der Arbeit gefahren bin. Und inzwischen unterstützt uns auch der BL beim Lüften nach besten Kräften. Also eigentlich alles halb so schlimm und kein Grund zum Jammern, außerdem ist ein Ende jetzt auch absehbar.
Do
21
Nov
2013
Inzwischen hat das 4x täglich Leeren der Bautrockner, Lüften und Wischen Wirkung gezeigt. Der große Obi-Trockner ist nach ca. 5 Std. voll. Wände und Decken sehen schon wieder viel besser aus.
Zwei Mitarbeiter von Helma und Herr Leutner als Sachverständiger schauten sich heute alles an und ich war erleichtert, dass wohl alles in den Griff zu kriegen ist. Es sei Schwarzschimmel, der sich beim Trocknen auch wieder zurückziehe (bis auf die Sporen halt).
Gelernt habe ich, dass die vielen schwarzen Punkte im Gipsputz, die mit dem Trocknen immer deutlicher zum Vorschein kamen, kein Schimmel sind, sondern durch Zuschlagstoffe im Gips hervorgerufen werden.
Sie sammeln sich bei der Bearbeitung der Oberfläche dort an und sind im nassen Zustand so nicht zu erkennen.
Die nach dem Trocknen noch befallenen Rigipsplatten werden später ausgetauscht und es wird auch geschaut, wie weit die Lattung betroffen ist.
Heute Mittag wurde beschlossen, dass jetzt geheizt werden muss. Die Nibe Luft-Wasser-Wärmepumpe ist noch nicht so weit bereit, dass sie das Heizen übernehmen könnte. Die Außeneinheit passte leider nicht auf den Sockel. Das kann vorkommen. Der Sockel war exakt nach Vorgabe gearbeitet. Nur leider ist die Einheit inzwischen vom Werk geändert, dass die Maße nicht mehr passen.
Seit heute Mittag stehen drei Heizer und drei Trockner im Einsatz. Alle haben sich gekümmert, dass es jetzt voran geht. Vielen Dank für das schnelle Aufstellen.
Und als ich heute abend das Haus betrat, kam es mir schon fast gemütlich vor.
Heute Morgen um 5:30 war es draußen um den Gefrierpunkt und innen 9,5 Grad.
Heute Abend empfingen mich wohlige 15,5 Grad bei 62 % rel. Feuchte (etwa 8 g/m3 absolut).
Gut gelüftet waren es dann 9,1 Grad bei 69,5 % rel. (etwa 6 g/m3 absolut).
So
17
Nov
2013
Nun hab ich ihn doch, den Schimmel.
Als ich am Freitagmorgen meinen Lüfter-Dienst antrat, kamen mir Rahmen und Dichtungen der Fenster plötzlich so dreckig vor. Genauer hingeschaut, waren die ganzen Dichtungen schwarz von Schimmel und an den Rahmen zogen sich schwarze Bänder entlang. Ausgerechnet da hatte ich meinen Foto nicht mit.
Also alles penibel abgewischt und gesäubert, Lappen und Handtücher hatte ich genug dabei.
Um 10:00 wieder zu Hause, konnte ich bei Obi noch den letzten Bautrockner reservieren. Dann habe ich meinen lieben Mann gebeten, mir beim Abholen zu helfen. Eigentlich hatten wir dafür gar keine Zeit. Um 12:30 war der Kasten dann im Haus.
Dann hab' ich mich am Nachmittag aufgemacht zu Herrn Barth, dem Tiefbauer, der mir morgens schon netterweise seinen Bautrockner angeboten hatte. Den konnte ich abends an der Baustelle bei meinem Lüft-Einsatz leider nicht alleine ausladen.
Am Samstagmorgen hat mir dann wieder mein lieber Mann geholfen. Und eben noch einen alten Briefkasten eingehauen für die Post vom Obi (wir bekommen eine Kundenkarte, gleich an die neue Adresse). Und auch noch einen Podest aufgetürmt, zum Schutz der schönen neuen Abdichtung an der Haustürstufe. Der Nachbar hat uns eine Palette dafür zur Verfügung gestellt.
Meinen Bauleiter habe ich auch am Samstag angerufen. Er meinte, man könne halt nur lüften.
So ging der Freitag dahin und am Samstag war ich viermal da und hab Fenster abgeputzt, gelüftet und Trockner geleert.
Wie mich die Baustelle Sonntag morgens um 7:00 empfängt, vermitteln die Bilder. Auf dem Weg war mir nur ein einziges Auto begegnet, denn andere Menschen schlafen noch um diese Zeit. Aber ich möchte den Trockner natürlich auch ausnutzen und nach etwa 5-6 Std. ist der Behälter voll.
Ich weiß, es wäre besser, erst mal drüber zu schlafen, ehe ich mir den Blog von der Seele schreibe. Schimmel finde ich so eklig, dass ich nicht einfach zusehen kann.
Und ein bisschen hat mein Mann schon recht, dass schlüsselfertig anders geht. (Übrigens hat er auch schon lange gefragt, warum wir keine Bautrockner aufstellen.)
Fr
15
Nov
2013
Nun ist es geklärt und meine Penetranz hat mir 1126,00 Euro erspart.
Es war aber auch eine komplizierte Sache.
Bei einem Stromanschluss mit MSH bekommt der Bauherr von den Stadtwerken eine Grundgebühr und für die Erdarbeiten eine Pauschale von 40,00 je Meter Zuführung auf dem Grundstück. Und das Besondere daran ist, dass der Bauherr in diesem Fall keinerlei (Grundstücks-) Erdarbeiten für Wasser, Gas oder Telekom zu entrichten hat. Diese benutzen die verlegten Leerrohre mit.
Das ist nur für unser Staufenberg so. Die Regelungen sind je nach Gemeinde durchaus unterschiedlich.
Für 40,00 Euro/Meter kann kein Tiefbauer den Graben herstellen und die Leerrohre verlegen. So dass normalerweise die tatsächlichen anfallenden Kosten auf die verschiedenen Sparten - und eben auch den Bauherren - nach einem Schlüssel verteilt werden. Glück gehabt mit den Stadtwerken Gießen.
Danke auch an alle, die mir geduldig zugehört und geholfen haben, das zu entwirren.
Fr
15
Nov
2013
Der Sand, vermischt mit Estrichresten und der Pampe vom Säubern der Maschinen, hatte das Wasser in der Einfahrt stehen lassen. Also hab' ich als Baustellenhiwi aufgehäuft, was ich abkratzen konnte, um nicht zu sehr durch den Matsch laufen zu müssen. Die meisten Baustellenbeteiligten laufen schlauerweise auch nicht durch den Dreck, sondern lieber beim Nachbarn über die Einfahrt. Das möchte ich natürlich nicht, einfach der guten Nachbarschaft halber.
Nun hab ich bei meinem anderen Job als Lüfter der Baustelle morgens um 6:45 leider diesen blöden Haufen, der meine Bandscheibe schon bis an die Grenze strapaziert hatte, übersehen. Von der Nacht schön durchgefroren, hat er das Abdeckglas am Heck geschreddert.
Inzwischen hab' ich mich auch wieder abgeregt, bin ich doch ganz alleine schuld daran.
Mein Mann amüsiert sich über das "schlüsselfertige Eigenheim", über "bauseits" und darüber, dass ich seit dem 11. Oktober in der Regel täglich die Fenster öffne und schließe. Er hätte es ja gleich gesagt. Ich hatte ihn auch schon eingespannt, das Lüften zu übernehmen, als ich's gar nicht geschafft habe. Er hat es bereitwillig übernommen, aber das kann nicht die Lösung sein. Diese Blöße will ich mir nicht geben :-) .
Aber ich möchte ja auch einen schön getrockneten und schimmelfreien Bau.
So
10
Nov
2013
Erst jetzt kann ich mich dazu durchringen, diesen Beitrag zu schreiben.
Am 24. Oktober verstarb meine Baubegleiterin Frau Andrea Happel bei einem schrecklichen Verkehrsunfall.
Ich kannte Frau Happel nur durch meinen Bau und hatte mit ihr einen angenehmen und von Sympathie getragenen Kontakt erfahren dürfen.
Frau Happel war für mich eine sehr engagierte, durch und durch kompetente und strukturierte junge Frau. Ich bin fassungslos und bedrückt über dieses entsetzliche Schicksal.
Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und der Familie von Frau Happel.
Sa
09
Nov
2013
Inzwischen ist der Estrich begehbar und ich lüfte jeden Tag.
Seit Freitag sind die Fenster abgeklebt, was das Lüften jedoch auch fast unmöglich macht. Dafür ist von außen schon die Farbe zu erkennen und der Putz wird wahrscheinlich nächste Woche fertig. Das würde mich sehr freuen, weil dann endlich auch die Regenrohre wieder angebracht werden. Das hat mich schon sehr gestört, dass das Wasser einfach nach unten lief. Aber die Putzer meinten, das sei nicht weiter schlimm.
Außerdem hat der MSH jetzt seine Innereien bekommen. Strom und Wasser sind als Hausanschluss schon gelegt, nur leider hat es mit dem Anschluss derTelekom nicht mehr geklappt. Der Tiefbauer hat nur das Kabel im Leerrohr eingezogen. Dann wurde der mächtige Graben an der Straße verfüllt und die Pflastersteine der Staße wieder schön verlegt.
Jetzt wird die Firma Weimer, die den Telekom-Anschluss macht, nochmal separat kommen und die Straße wieder aufreißen, ein Loch buddeln, dann wieder neu verfüllen und die Pflastersteine erneut verlegen.
Am Freitag hatte ich deswegen schon einen Anruf. Eine Mitarbeiterin der Firma Weimer wollte wissen, wie sie ins Haus können, da sie keinen Bauschlüssel haben. Ob sie eine Stunde vorher anrufen könnten. Ich erklärte, dass ich auch arbeiten müsse, und wenn ich am Abend vorher Bescheid wisse, dann könnte ich's auf jeden Fall organisieren. Aber das geht nicht bei der Firma Weimer. Also werden sie eine Stunde vorher anrufen.
Sa
02
Nov
2013
Am 30.10. wurde der Estrich eingebracht. Es ist ein Anhydritestrich, kein Fließestrich. Wir müssen bis morgen warten mit dem ersten Lüften und Begehen. Das fällt mir natürlich schwer.
Alles, was ich vom Estrich bisher gesehen habe, ist der verbliebene Sumpf in der Einfahrt. Das Wasser sammelt sich sowieso am Boden des aufgefüllten Frostschutzmaterials. D.h., etwa 80 cm unter der Geländeoberfläche steht eigentlich schon das Wasser. Nur gut, dass ich mich nicht vor Wasseradern fürchte.
Trotzdem ist die Schicht in der Einfahrt zum Versickern wahrscheinlich weniger geeignet. (Und so möchte ich sie da nicht belassen.)
Jetzt bin ich gespannt, wie es morgen innen aussieht.
Der Estrichleger berichtete, dass er im Haustürbereich etwa 6 cm eingebracht hat, und an der gegenüberliegenden Hausseite, im Schlafzimmer, es 9 cm Estrich wären, weil er die Bodenplatte ausgleichen musste. Da werden wir beim Trocknen aufpassen müssen, dass es auch gut trocken ist, bevor die Fliesen kommen. Ich hatte mich vorher noch nicht mit dem Estrich befasst, inzwischen weiß ich, dass sich die Trocknungszeit nicht linear zur Dicke verhält, sondern mit zunehmender Dicke sich diese Zeit erheblich verlängert.
Jetzt warten wir auf den Stromanschluss, damit dann auch geheizt werden kann und die Trocknungsphase sich abkürzt.
So
27
Okt
2013
.
Am 11. Oktober wurde der Innenputz fertig gestellt, seitdem hatte ich Urlaub und war jeden Tag zweimal auf der Baustelle, um zu lüften. Denke, dass es schon geholfen hat. Leider werde ich bis Weihnachten dafür keine Zeit mehr haben.
Im Baublog vom Kieferngrund in Celle habe ich vom Schimmel gelesen und hoffe, dass uns so etwas erst gar nicht passiert. Lieber möchte ich es länger trocknen lassen. Aber auch da vertraue ich mal drauf, dass es Helma schon im Griff hat.
So
27
Okt
2013
Am gestrigen Samstag wurde noch viel gearbeitet:
Fußbodendämmung und Heizschlangen wurden eingebracht.
Ich war morgens auf der Baustelle, um die Fenster zum Lüften zu öffnen. Und die die Wasserleitung im HWR, die am Abend zuvor noch an der richtigen Stelle gelegen hatte war irgendwie auf wundersame Weise wieder "verrutscht". Inzwischen weiß ich, dass es "mein Bauleiter" war, der die Rohre bewegt hat.
Dann war es vielleicht gut, dass ich nach der Kaminaussparung gefragt habe. Ich hatte keine Extradämmung Styrodur gesehen, die laut Vorbesprechung dort gelegt werden sollte. Von einer Aussparung war nichts bekannt, es sei aber kein Problem, die Platten würden das gut aushalten und man würde die Schlangen dort aussparen. Dann denke ich, dass er es weiß.
Heute morgen konnte ich dann das Ergebnis sehen. Für mich sehen die Schlangen schön aus.
Außerdem hat ein Mitarbeiter der Firma Aldudak nochmals die Fenster abgeklebt und Grundierung für den Außenputz aufgetragen.
Und zu guter Letzt kam der Dachbegrüner Gärtner Kramer und hat Substrat und Kieselsteine auf die Garage gebracht. Der Bebauungsplan schreibt es vor, ich glaube aber, wir sind die Einzigen, die eine begrünte Garage haben. Was soll's, ich wollte halt von Vornherein keinen Ärger mit dem Bauamt bekommen.
Mi
23
Okt
2013
Der zweite Abschnitt Wasserleitungen wurde fast an einem Tag fertiggestellt.
In der Küche kam es zum guten Nebeneinander von Strom und Wasser, da haben wir ein bisschen Glück gehabt. (Anderenfalls wäre es auch zu lösen gewesen.)
Einen großen Schreck hatte ich gestern Abend noch bekommen, als im HWR die Wasserleitung auf der Seite vom Fundamenterder lag. Dort soll doch der Strom hin????
Mein BL (Bauleiter) kümmerte sich sofort darum und kam nochmal selber zum Schauen. Dann Gott sei Dank Entwarnung, hat alles seine Richtigkeit, die Rohre liegen erstmal "auf der falschen" Seite und werden von dort in den Speicher von der Nibe-Einheit geführt.
Heute Morgen wurde die Verlängerung des Mehrspartenhausanschlusses mit Spezielkleber angebracht. Die Stadtwerke hatten sich gestern angekündigt und waren sehr pünktlich.
Dann ist die Innenabdichtung der Fenster heute auch zum Ende gekommen. Herrn Aldudak, Chef von der Firma Aldudak aus Wetzlar, habe ich am späteren Abend noch auf der Baustelle angetroffen. Er hat den Bodenanschluss der Fensternischen noch fertig verputzt, nachdem die Fenster dort nochmal abgedichtet worden sind.
Mi
23
Okt
2013
Da haben wir so große Räume, dass ein Heizkreisverteiler nicht ausreicht.
Das kam erst mal überraschend, weil plötzlich zwei von den Kästchen im Flur stehen werden.
Eigentlich ist schon jeder Zentimeter verplant.
Da werde ich's mir jetzt schönreden, wobei ich ja das Einsehen habe, dass es von Vorteil ist, eine ausreichende Zahl Heizkreise zu verlegen. (Was würde ich mir ausssuchen?- Natürlich die Heizkreise)
Mi
23
Okt
2013
Die Garage steht und alles hat bestens geklappt.
Die Garage stand morgens früh schon im Wendehammer. Als der LKW zum Abladen kam, hat der Fahrer Herr Staude sich kurz die Einfahrt angeschaut und erstes eine Bohle auf die Randsteine des Nachbarn gelegt. "Sieht ja prima aus, ich nehm sie dann mal huckepack."
Und so wurde "sie" dann für meine Begriffe sehr professionell, behutsam und trotzdem ratz fatz von den beiden Mitarbeitern abgeladen.
Beim letzten Zentimeter kam noch der Kommentar: "Das Fundament ist super".
Das freut mich natürlich besonders, das dieses Kapitel jetzt erstmal abgeschlossen erscheint.
Also vielen Dank an Zapf und die Fundamentbauer.
Mo
21
Okt
2013
Gestern traf der erste Besuch aus Gütersloh ein.
Tolle Packtaschen (sieht man auf dem Bild nicht so gut)
-Hat mich sehr gefreut, nochmal viele Grüße nach GT
Mo
21
Okt
2013
Letzten Dienstag fand eine Besprechung auf der Baustelle statt mit Bauleiter, Herrn Barth (Burkhard-Barth-Baggerbetrieb) sowie Vertretern der Stadtwerke Gießen und dem Zweckverband-Lollar-Staufenberg. Danke, dass es alle Beteiligten so unkompliziert und kurzfristig ermöglicht haben.
Jetzt wurden auf dem Grundstück schon alle Schmutz- und Regenwasserrohre sowie die Leerrohre für Versorgungsleitungen eingebracht.
Bis auf "die scharfe Kurve" direkt ins Haus hinein sind alle Gräben wieder verschlossen und morgen kann die Garage kommen.
Das passt.
Wasser und Strom werden dann vom Tiefbauer koordiniert, das gibt an der Strasse nur noch mal ein kleines Loch, weil der Strom ja schon für den Baustrom "richtig" angeschlossen worden war. Außerdem kümmert sich der Tiefbauer um die vorgeschriebene "Sichtprüfung" für den Wasserverband und die "Dichtigkeitsprüfung" der Abwasseranschlüsse.
Zudem wird sich die Telekom auch einklinken und die ausführende Firma wird dann auch vom Tiefbauer mit hinzu geholt.
All das kann dann passieren, wenn im Hauswirtschaftsraum die Verlängerung für den Hausanschluss (MSH) sitzt. Das ist ein bisschen schade, wenn die Verlängerung schon dran gewesen wäre, hätten sich Stadtwerke und Wasserwerke sich bereit erklärt, noch diese Woche Freitag die Hauszuführungen zu verlegen. Aber eigentlich macht's mir ja nichts, ich habe ja Zeit.
Ich weiß ja nicht, ob es so weiter geht, aber bis jetzt hat das alles gut geklappt. Telekom, Wasserversorger, Stadtwerke und Tiefbauer- alle waren kooperativ und absolut kundenorientiert. Wenn es wirklich so weiter läuft, kann ich nicht mitreden mit den Bauherren, die nur Ärger mit den Anschlüssen hatten. Vielleicht liegt das auch daran, dass wir "auf dem Dorf" überschaubarere Verhältnisse haben?
Mo
14
Okt
2013
... und hol sie wieder rein, bevor abends der Fuchs kommt."
So neckt mich mein Mann, wenn ich morgens und abends zur Baustelle fahre, um die Fenster zur Lüftung zu öffnen und zu schließen. Dabei trocknet es schon gut ab.
So
13
Okt
2013
Bei der Konstruktion der Fensterbänke frage ich mich noch, ob es vielleicht irgendwann zu Problemen kommen wird.
Einmal sind die Alu-Fensterbänke an den bodentiefen Fenstern direkt von außen auf dem Rahmen verschraubt. Dazwischen ist ein Material, dessen Reste sich oberhalb der Leiste inzwischen farblich etwas abheben.
Ich habe Internetseiten gefunden, die solcherart Konstruktionen schon von vornherhein für schadensgeneigt halten. Auch die Ausdehnung der Fensterbank durch Temperaturschwankungen scheint u.U. ein Problem zu sein. (Wahrscheinlich ist es kein guter Rat, zu viel im Internet zu schauen.)
Die Unterseite der Fensterbänke wurde mit Dämmplatten isoliert (quasi auf der Bodenplatte). Aber die Bauwerksabdichtung mit der Schlemme ist wahrscheinlich nicht so einfach.
Der seitliche Anschluss der Steinfensterbänke war auch mit größerem Aufwand verbunden. Mit Putz sieht es jetzt sehr ordentlich aus.
Mein Bauleiter hat diese Stellen persönlich begleitet. Ich hoffe, dass es wirklich auf Dauer schlagregendicht ist.
An der Haustür wurde die Abdichtung wurde mit Stoflexyl hergestellt. Die Stufe an der Haustür wird ohne Dämmung auf die Bodenplatte gelegt. Mein Bauleiter meint, es sei nicht üblich, dort eine Dämmung unter die Stufe zu legen. Da möchte ich dem Bauleiter schon gerne glauben. In meinem Halbwissen befürchte ich halt eine Wärmebrücke, die durch die Bodenplatte geht. Aber dass es dicht sein sollte, bevor die Stufe kommt, das denke ich schon.
Weiter will der Übergang unten an der Bodenplattendämmung (die jetzt mit Dichtschlemme überzogen ist) zur Frostschürze nochmal genau überlegt sein. Er wird "bauseits" erstellt und da möchte ich alles richtig machen.
So
13
Okt
2013
Bevor es richtig Herbst wird, ist der Putz gekommen.
Die Putzer haben sehr fleißig und weit in die Abende hinein gearbeitet.
Der Innenputz mit Q3 ist wirklich glatt und schön geworden. Und auch außen sieht es schon gut aus.
Die allermeisten Details können sich wirklich sehen lassen.
Und jetzt ist Lüften angesagt. 8,8 Grad und 81,5% rel. Luftfeuchte bedeuten knapp 8g Wasser absolut pro Qubikmeter Luft. Das ist eigentlich nicht viel. Jedoch ist jede Menge Wasser noch im Gipsputz gebunden, was bei diesen Bedingungen auch nicht so leicht verdunsten will. Da kommt es uns entgegen, dass es noch ein bisschen windig ist.
Die Bodenluke haben die Putzer sauber abgeklebt (Dafür Danke, sonst wäre die Feuchte auch noch im Dachraum). An der abtropfenden Plane kann man schön die Tauwasserbildung zum kälteren Dach sehen.
Von ein paar Details bin ich noch nicht ganz überzeugt, das beschreibe ich aber nochmal separat unter Fenstern und Abdichtung. Meine Bedenken gelten dabei auch eher konstruktiven Aspekten als der Ausführung durch die Handwerker.
Mi
09
Okt
2013
Schon länger wird in unserer lokalen Presse berichtet über die neue Residenz des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst.
Und mit den jüngsten Berichten halte ich sie auch für würdig, in meine Reihe der etwas teurer gewordenen Projekte aufgenommen zu werden. Die Baukosten haben sich leicht von 2 Millionen auf 31 Millionen Euro erhöht. Der arme Mann tut mir inzwischen leid, hat er wahrscheinlich keine Freude mehr an seiner Residenz.
Für meine Lumdaphilharmonie ist es im Moment noch überschaubar, und so hoffe ich, dass es so bleibt. (Ein bisschen werden die Fliesen noch Einfluss nehmen,)
Mi
09
Okt
2013
Rote Porotonsteine und blauer Himmel, die auf meinen Baubildern bisher vorherrschten, werden jetzt von grau in grau abgelöst.
An einem Tag wurden die Mauern eingepackt. Der Bauleiter war dreimal auf der Baustelle und hat sich darum gekümmert, dass alle Stellen vorher schön abgedichtet wurden.
Jetzt sieht es immer mehr nach Haus aus. Und die Bauherrin freut sich natürlich, dass der Arbeitsbereich so schön abgedeckt wurde.
Mo
07
Okt
2013
Mitte August wurden die Fenster eingebaut, einige Male waren die Fensterbauer da und haben verschiedene Stellen nachgearbeitet.
Zwei Tage haben jetzt die Verputzer vorbereitet. Dass der Putz am Freitag nicht aufgebracht wurde, lag daran, dass die Vorarbeiten zu lange aufgehalten haben. Gestern hab' ich meine Fotos gemacht und irgendwie ist mir da die Stelle aufgefallen. Nur innen ist ein Streifen Schaum, der äußere Streifen fehlt.
Womöglich ist das gar nicht schlimm? Vielleicht gehört der äußere Streifen aber auch zur vorgesehenen äußeren Abdichtung gegen Feuchtigkeit. Zumal es auf der Wetterseite ist.
Also: Email an meinen armen Bauleiter und dazu am Montag Morgen anrufen, denn ich möchte ja verhindern, dass es dann mehr Ärger gibt, wenn es einfach zugeputzt wird.
Die für mich schlechteste Lösung: Es wird einfach mit dem Kanal- und Brunnenschaum - nur für Tiefbau zugelassen- verschlossen und nicht mit dem Schaum, für den die Fensterfirma für den Enbau vorsieht.
So
29
Sep
2013
Die einzelnen Kategorien fasse ich der Einfachheit halber mal zusammen.
Die Vorinstallation für die Elektrik ist fertig.
Der Trockenbauer Herr Sauer hat mit "seinen Jungs" die Dampfsperre schön wieder abgedichtet. Jetzt kommen noch die Gipsplatten und dann kann der Putzer anfangen.
Zwischenzeitlich hat die zweite Begehung mit der Baubegleitung stattgefunden, es sind ein paar Punkte aufgelistet, die aber wohl alle gut abgearbeitet werden können.
Alles, was jetzt erledigt ist, hält uns später nicht mehr auf.
"Positives". Mein Bauleiter war für mich (und ich denke auch für die Handwerker) stetig erreichbar und hat sich sehr gut gekümmert. Und so hat er dazu beigetragen, dass ich immer noch zuversichtlich bin, unser Projekt weiterhin zum guten Ende zu bringen.
(Um dann später mal in meinem super-luftdichten Haus erstickt aufgefunden zu werden.)
Auch wird es jetzt Zeit, sich um die Stufe an der Haustür und die Geländehöhen Gedanken zu machen.
Sa
14
Sep
2013
Die Elektriker sind gut voran gekommen, die meisten Leitungen werden auf der Bitumenbahn verlegt.
Meine Außenwände wurden so weit wie möglich verschont und auch an den Innenwänden sind ein paar kleine Kunstwerke eingezogen.
Die oft gehörte Aussage meines Elektriker-Schwagers: "Das ist nicht viel Aufwand, das gibt nicht viel Dreck, da machen wir nur ein kleines Schlitzchen" hat bisher immer alle meine Alarmglocken klingeln lassen.
Aber hier sieht die Baustelle sehr ordentlich aus und die Mitarbeiter erledigen ihre Arbeit mit vollem Einsatz.
Ein paar Durchdringungen mussten leider doch durch die Decke, aber so ist das nun mal. (Wenn man ein Stück Kuchen essen will, muss man die schöne Torte kaputt machen.) Gips und Klebeband werden's hoffentlich wieder richten.
Sa
14
Sep
2013
Die Grob-Installation Sanitär ist ebenfalls schon fertig. Da kann ich mir gut vorstellen, wie es später aussehen wird.
Mein Mann kommentierte spontan die Entlüftungskanäle in Gäste-WC und Bad: "Das sieht aus wie im sozialen Wohnungsbau, wenn die Rohre in der Ecke hochgeführt werden".
Ich hatte mir da keine Gedanken gemacht, wie die Ausführung sein wird. Denke, dass es einfach günstiger ist, die Entlüftung zu verkleiden, als in der Wand zu versenken.
Aber bei der zweiten Überlegung ist es mir eigentlich lieber so, dann müssen meine Wände nicht durchlöchert werden. Hat für mich auch was Gutes.
Fr
13
Sep
2013
Meine Schäfchen halten jetzt schön warm. - Es ist nur Mineralwolle, mir gefällts trotzdem gut. Und der Meyles vom Trockenbau hat die Dämmung bis jetzt ganz alleine und sehr sorgfältig eingebracht.
Inzwischen sind wieder ein paar Löcher in der Dampfsperrfolie dazugekommen, weil einige Elektroleitungen durch die Decke laufen. Und anschließend soll alles wieder schön dicht gemacht werden.
Ich werde zusätzlich mit ein bisschen Folie die Stellen verkleben, wo der Tacker seine Spuren hinterlassen hat. (Da ist es gnadenlos, der Foto offenbart, was mein kurz- und alterssichtiges Auge mit der Alltagsbrille gar nicht mehr genau erkennen kann.)
Fr
13
Sep
2013
Die schwarze Folie sollte an den Ecken noch abgedichtet werden. Am Wohnzimmerfenster und am Badfenster kann dort gut ein Finger durchgesteckt werden. Es ist ein bisschen schwierig zu sehen, muss man doch auf die Knie gehen.
Wenn die Folie nur Feuchte von außen zurückhalten soll, dann müsste sie im Bad, glaube ich, nicht mal völlig dicht in der Ecke sein, weil ja die Leiste am Fenster von oben gegen Feuchte schützt. Aber dass man bis auf den unteren Fensterrahmen reinschauen kann, gefällt dem Bauleiter und mir gar nicht.
Wenn dann sowieso nochmal jemand kommen muss, dann könnten auch gleich noch die zwei Bohrlöcher im Rahmen des Esszimmerfensters verschlossen werden. Ich kann da schlecht über meinen pingeligen Schatten springen, denke aber, dass es jetzt mit wenig Aufwand geht und für später vielleicht Arbeit erspart.
So
08
Sep
2013
Nun weiß ich's. Die Fenster werden im unteren Bereich nicht nur mit der Klebefolie abgeklebt, sondern im Rahmenbereich auch noch mit Schaum verfüllt. es bleibt also nicht nur eine Luftschicht zwischen Fensterrahmen und Steinen.
Bei den Fenstern, die auf der Bodenplatte sitzen, kommt von außen noch eine trittfeste Dämmung zwischen Fensterbank und Bodenplatte. Das kann ich jetzt gut nachvollziehen.
Für monolithische Wände gibt es bei Helma keine Detail-Zeichnungen für diese Bereiche. Ich denke, das wird irgendwann noch vorliegen. Es ist womöglich arbeitsintensiver, wenn nervige Bauherren überall nachfragen und viele Mitarbeiter bemühen, als diese vier Details zu zeichnen. (Ein Dank an alle Auskunftgebenden für die Geduld mit mir.)
So
08
Sep
2013
Jetzt hat sie mich eingeholt, die Kostenxplosion der Lumdaphilharmonie.
Die Elektroinstallation wird etwa das doppelte veranschlagen, als ursprünglich angedacht.
Nun kann der Elektriker ja wenig dafür, wenn die Wünsche der Bauherren da sind, er ist ja lediglich der Überbringer der schlechten Nachricht. Weder kann ich es selber machen, noch liegt es mir, gnadenlos zu handeln. Zumal ich vertrete, dass ordentliche Arbeit auch ordentlich bezahlt werden muss.
Die Lehre daraus: Um es wirklich zu überblicken ist es nötig, von vornherein ein detailliertes Angebot zu haben.
Sa
07
Sep
2013
Es wird so sein, dass der ursprünglich bestellte SAT-Dachstein aus Ton, passend zu den Ziegeln, nicht verwendet wird, sondern ein "Blei-Ziegel" zum Einsatz kommt.
Der Ton-Ziegel war bei den aller ersten Angeboten mit 149,28 eingerechnet worden. Der Blei-Ziegel wird um die 30,00 kosten.
Zwischenzeitlich habe ich gelernt, dass der Dachdecker diesen Ziegel ungern mit verlegt, weil er sowieso für das nachfolgende Gewerk dann nicht an der richtigen Stelle liegen würde. Und der Elektriker nimmt nun lieber einen "Blei-Ziegel", weil er mit diesem besser abdichten könne. Also werde ich die Differenz des Kaufpreises von Helma gutgeschrieben bekommen. Und da werde ich berichten, um welchen Betrag es sich handelt. (Im Gesamt-Budget natürlich verschwindend gering, trotzdem verursacht es Arbeit.)
Die Multimedia-Anlage: Das hatte ich am Anfang auch nicht verstanden. Im Bild der Bauleistungsbeschreibung sind drei Anschlüsse eingezeichnet als "hauseigenes Netzwerk".
Sieht schon mal gut aus. Im Text sind dann genau zwei Anschlüsse, nämlich im Wohnzimmer und Kinderzimmer aufgeführt.
Nun haben wir Wohnzimmer und Büro (also kein "Kinderzimmer"). Und das hab ich jetzt auch verstanden, für das Büro ist kein Anschluss vorgesehen. Bei uns gibt es von Helma also nur einen einzigen Multimedia-Anschluss im Wohnzimmer. Das heißt, im Prinzip Kabel mit Gehäuse für den Anschluss, da das Kästchen im HWR sowieso bauseitig ist.
Ich frage mich, ob es nicht ein wenig übertrieben ist, dieses Kabel mit einer Dose (der ja auch noch das Innenleben fehlt) als "hauseigenes Netzwerk" zu bezeichnen. Und im Büro braucht man sowieso keinerlei Anschluss (zumindest nach Helma nicht). Auch dieser Anteil ist im Gesamt-Budget natürlich zu verschwindend gering, als sich darüber aufzuregen, aber man hätte die Büro-Anschlussdose von vorn herein dazu nehmen können, oder aber dieses ganze "Netzwerk" sein lassen können.
Sa
07
Sep
2013
Gestern trafen wir uns zum Vorgespräch auf der Baustelle.
Aus meiner Sicht war das ein sehr entspannter und angenehmer Termin. Ich war froh, dass wir so gut zurecht gekommen sind und verstehe im Nachhinein nicht, wie unser erster Kontakt so seltsam verlaufen konnte.
Es dauerte zwei Stunden und bis auf ein paar wenige Details war alles geklärt. Dazu bekam ich von Herrn Döring noch ein paar gute Anregungen.
Heute kam er mit dem überarbeiteten Angebot vorbei, jetzt ist alles perfekt und am Montag soll es schon losgehen.
Di
03
Sep
2013
Heute kam das Angebot und nun können wir weitersehen.
Der "Chef" persönlich brachte die Unterlagen, wir konnten uns kennenlernen und ich glaube, wir werden es gut regeln können.
Vom Preis war ich erst mal erschrocken, aber ich werde jetzt mal schauen, was wirklich bleibt und was wir dann doch nicht brauchen werden.
Wahrscheinlich geht es nächste Woche schon los.
Sa
31
Aug
2013
Der Bauleiter hatte diese Woche schon das Angebot des Elektrikers angekündigt. Es sei fast fertig und sollte mir dann zukommen.
Hätte mich gefreut, wenn heute am Samstag was gekommen wäre.
Immerhin soll der Elektriker wohl auch bald anfangen. Ich weiß, dass ich nächste Woche vor Donnerstag keine Zeit mehr haben werde, mir was irgend etwas anzuschauen.
Habe nochmal in meinen Kalender gekramt: Am 03. Juni hatte ich zum ersten Mal morgens um eine Besprechung angefragt. Über das Folgegespräch am 11. Juni habe ich schon weiter unten berichtet.
Inzwischen ist wirklich eine ganze Zeit vergangen. Am nächsten Mittwoch werden es nach meiner ersten Anfrage genau drei Monate sein.
Bin ich dem Elektriker noch wohlgesonnen? Zumindest bin ich hin und her gerissen und es ist mir einen Eintrag unter der Rubrik "Eindrücke" wert.
Das ist der Moment, wo ich in mich gehen muss und mir klar mache, dass wir eine geschäftliche Beziehung haben werden und mir einzig und allein wichtig ist, dass der Elektriker gute Arbeit abliefert.
Sa
31
Aug
2013
Die Fundamente sind fertig und ich habe eine Vorstellung davon, wo später die Garage stehen wird.
Es muss nur noch ein wenig der Schotterberg in der Mitte bearbeitet werden.
Die "Fertigmeldung" ist gestern zu Zapf gegangen. Und ich hoffe insgeheim, dass es mir nicht ergeht wie den Bauherren im Taunus, die dann doch einen Kran zum Stellen der Garage brauchten.
War am 04.09. gegen Abend auf der Baustelle und zwischen den Fundamenten war alles fein planiert.
Und am gleichen Abend rief spät noch der Bauleiter von Zapf an, die Fundamente seien für ihn ordentlich erstellt, nur der Erdhügel müsse bei Gelegenheit noch beseitigt werden und man möge noch ein wenig Material vor dem vorderen Fundament aufschütten, wenn der Tiefbauer mit seinen Leitungen fertig wäre. Die Lieferung könne so erfolgen.
Hat mit natürlich sehr gefreut, dass es jetzt so scheint, als würde das auch gut klappen. :-)
Mo
26
Aug
2013
Di
20
Aug
2013
Jetzt habe ich auch überwiegend verstanden, wie die Fenster eingebaut werden.
Die Aufsatzrollläden sind an drei Seiten gedämmt. Die Rahmen werden seitlich und oben mit Ortschaum eingedichtet. An die Laibungssohle kommt auf die Zimmerseite ein Dichtband, das seitlich etwas nach oben geführt wird.
Von außen wird dort, wo Steinfensterbänke vorgesehen sind, ein schwarzes Dichtband vom Fenster auf die Bitumenbahn der Fensterbank geklebt.
Die Fenster haben seitlich Klebebänder auf einer Schiene (auf den Fotos sind das die orange-gelben Streifen). Dort wird der Putzer die Schutzfolie aufkleben. Nach dem Putzen wird diese Schiene/Leiste komplett entfernt. -Eine saubere Sache.
Was mir noch nicht ganz klar ist: An den bodentiefen Fenstern ist das innere Dichtband über die Leiste mit Klebefolie geführt. Wenn später die Leiste entfernt wird, dann wird nach meiner laienhaften Auffassung dort ein Loch klaffen. Vielleicht verstehe ich's auch nicht nicht wirklich? Werde nochmal nachfragen.
(Nachtrag: Die Leiste wird dort einfach abgeschnitten :) )
Weiter fällt mir auf, dass z.B. unter dem Badfenster ein Spalt von guten zwei Zentimetern unter dem Fenster besteht. Innen Folie, und dann? Etwas Mörtel und Fliesen? - Außen schwarzes Dichtband, Mörtel, Steinfensterbank? Auch hier interessiert mich dann noch mal das Detail. Wenn alles dicht ist, wäre ja gegen eine Luftschicht gar nichts zu sagen (so denke ich's mir halt).
Und bei der Haustür möchte ich nochmal fragen. Wir hatten ja das "Sicherheitspaket". Auf der Web-Seite von Helma steht dazu:
"Zudem sorgt eine feste Verbindung zwischen Rahmen und Mauerwerk, die so genannte Verklotzung, dafür, dass die Fenster und Fenstertüren nicht ausgehebelt werden können."
Wie könnte so eine Verklotzung aussehen, habe ich denn sowas auch?
Fr
16
Aug
2013
Jetzt wartet die Baustelle auf die Fenster und ich habe Zu-Hause-Urlaub. Es ist nicht meine Arbeit, hab trotzdem schon mal angefangen.
Wenigstens auf der Nord- und Ostseite wurden Nägel, Metalle, Fremdteile eingesammelt und dann die gut greifbaren Bauschuttreste auf den bereits angefangenen "Haufen" getürmt. Und die Bitumenbahnen nochmal abgefegt, damit die Fenster es auch schön haben, wenn sie nächste Woche erwartet werden.
Hätte ich auf dem Fahrrad einen richtigen Besen transportieren können (weil ich mich schämte, wie eine besenreitende Hexe auszusehen), hätte ich auch noch im Bau zusammen gefegt.
Jetzt ist es für mich ein schöner Anblick. Die anderen zwei Hausseiten werde ich wohl nicht mehr schaffen, aber so bin ich auch schon zufrieden. (Mein Mann würde sagen, dass es völlig unnötig sei, "es kommt ja sowieso wieder dazu".)
"Baustellen-Häufchen" ist es wohl angeboren, dass sie unabänderlich wachsen, sobald sie einmal liegen geblieben sind. Die Rohbauer haben allerdings auch sehr wenig Zeit, müssen sie doch oft noch zwischendurch kommen, um zu ergänzen, was im Eifer des Gefechts auf der Baustelle beschädigt wurde. Schwierig wird es dann vielleicht später, wenn die Reste zum Gemeinschaftseigentum geworden sind.
Ich denke, im Zweifelsfall gehören sie am Ende Helma, oder, wenn ich es so hinnähme, auch der Bauherrin.
Mi
14
Aug
2013
Ab nächste Woche hat Frau Happel auch ihren verdienten Urlaub. Ebenfalls urlaubsbedingt verzögern sich die Fenster, was mir ganz recht ist, kann es dann weiter trocknen.
So kam es gelegen, dass Frau Happel noch vor dem Fenstereinbau schauen konnte. Eigentlich hätte ich gern auch den Bauleiter oder seine Vertretung dabei gehabt, aber manchmal geht eben nicht alles. (Wobei der Vertreter sowieso nicht über die Einzelheiten Bescheid wissen kann.)
Zu Anfang fragte ich, wieviel Zeit für den Termin zu Verfügung stehe, die Antwort: "So lange, bis wir fertig sind". Das hat mich natürlich gefreut, denn vor dem Urlaub hätte ich nicht damit gerechnet.
Meine Fragen konnte ich allesamt abarbeiten.
Es sind dann doch einige Punkte zusammen gekommen für das Protokoll, aber insgesamt alles im kleinen Rahmen.
"Meine Frau Happel" war zufrieden mit den Maurern und den Zimmerleuten und sagte, sie hätten doch sehr ordentlich gearbeitet.
Das hat mich natürlich auch gefreut und Danke den Beteiligten.
Insgeheim hoffe ich ja noch, dass wir am Ende einen "Vorzeigebau" haben bzw. bekommen, in dem auch die Details stimmen und zudem die lästigen Protokolle wie für Fundamenterder und was es sonst noch alles gibt das Gesamtbild perfekt machen.
Eine meiner Fragen betraf die Elektrik, wie denn ein Elektriker für die Außenbeleuchtungen durch die Wand ginge. Frau Happel fügte an ihre Antwort noch an, dass es manchmal Elektriker gebe, die mit den sehr weichen Ziegeln nicht pfleglich umgingen und dann die Vorarbeit zunichte machten.
(Hoffe, dass ich doch bald den Elektriker kennenlerne und muss mir überlegen, wie ich mich verhalte, damit ich nicht gleich anecke und wir eine fruchtbare Zusammenarbeit bekommen.)
Di
13
Aug
2013
Das letzte Stückchen Dach wurde eingedeckt. Für mich ist es ein schöner Anblick.
Irgendwo in einem Baublog hatte ich mal gelesen von einem Bauherrn, der sich über das Helma-Dach beschwerte. Es seien keine richtigen First- oder Abschlussziegel genommen worden und die Ausführung sei von einfachster Qualität.
Diesen Eindruck habe ich ganz und gar nicht. Es ist für mich gut verarbeitet. Danke an die Dachdecker.
Meine oft sehr kritische Kamera hat sehr wenig gefunden, wie etwa eine kleine Welle in der Unterspannbahn an einer Außenecke, mal einen Nagel oder Mini-Löchlein in der Unterspannbahn, aber da glaube sogar ich, dass es nicht weiter problematisch sein wird.
Damit mein Mann auch seiner Rolle als Lästerer gerecht wird, sagte er gleich zu Anfang: "die Zimmerleute kommen immer mit 10 kg Nägeln und schmeißen erst mal 1 kg davon auf die Erde". Sei's drum, lieber ist mir, dass das Dach ordentlich ist.
Fr
09
Aug
2013
Irgendwie dachte ich, dass es doch besser ist, meinen Jahresurlaub zu Hause zu verbringen, zumal der Bauleiter auch für 3 Wochen in Urlaub ist.
Das Dach ist inzwischen fast zu. Und heute morgen habe ich "der Oma" ein Kürbiskernbrötchen gebracht und bin mit dem Fahrrad noch auf einen Schlenker an der Baustelle vorbei. Zwei Zimmerleute wollten die Unterschalbretter am Dachüberstand anbringen.
Meinen Bauleiter hatte ich schon letztes Mal mit den Details genervt, und es soweit verstanden, dass die Decken--Dämmung zwischen die Balken und auch komplett über die oberen Mauersteine gelegt wird.
Die Dämmung kann man auch überall gut einschieben, halt nur nicht an den Außenecken.
Beim Aufstellen des Daches hatte ich schon mal gefragt, wann die Schalbretter kommen, weil ich befürchtete, dass die Dämmung dann an den Außenecken des Walmdaches nicht mehr ordentlich eingebracht werden könnte, wenn durch die Bretter der Zugang verlegt ist.
Nun musste ich den (ebenfalls sehr geduldigen) Bauleiter-Vertreter damit belästigen, der sich aber sofort kümmerte. Nach einigen Telefonaten wird nun der Zimmerer auch dort noch die Dämmung einbringen und dann wird die Sache verschlossen. Da bin ich wieder mal beruhigt. Danke an alle Beteiligten für das Ausbügeln.
Danke an Omas Brötchen. Nebenbei, die Zimmerleute auf der Baustelle hatten mir Ihre Telefonnummer netterweise auf einem "Zimmerleute-Notiz-Zettel" vermerkt, den ich auch auf dem Fahrrad nicht so schnell verlieren konnte.
Di
06
Aug
2013
Habe gestern in einem Baublog aus Oberursel die Geschichte mit der Garage gelesen.
Die Vorgeschichte kam mir sehr bekannt vor. Ich hoffe, dass sich der weitere Verlauf nicht genau so fortsetzt.
Allerdings war der Kontakt direkt mit der Zentrale von Zapf unproblematisch und sehr angenehm gelaufen.
Die Überschrift des Beitrags: Kostenfalle Zapf Garage.
Zum Nachlesen der Link:
So
04
Aug
2013
Am Samstag haben zwei Mitarbeiter der Firma Rüppel in einer Sonderschicht die Fensterbrüstungen schön hergerichtet und auch am Sockel schon etwas verputzt. Für mich sieht es jetzt schon "ordentlich" aus.
Die genaue Ausführung ist mir aber noch nicht klar. Wie geht die Bauwerksabdichtung am Sockel im Detail?
Ich werde nochmal nachfragen, denn das Detail der erdberührten Teile, wie ich es unterschrieben habe, trifft ja bei mir nicht zu.
Auch die Abdichtungen an den großen Fenstern und der Haustür möchte ich gerne verstehen und nachvollziehen können. Das würde mich zumindest beruhigen in meinem (meistens übertriebenen) Sicherheitsbedürfnis.
Sa
03
Aug
2013
Am Anfang hatte es mal geregnet und in der letzten Woche gab es zwei heftige Regenschauer.
Innerhalb kurzer Zeit war die untere Ziegelreihe voll Wasser gesogen. Da kann ich von Glück sagen, dass es nicht öfter geregnet hat, denn diesen Anblick mochte ich gar nicht gerne.
Die Dachrinnen sind montiert und die Ziegel stehen bereit für nächste Woche.
An den Ecken verbleiben recht enge Hohlräume, dort wird die Dämmung nur von außen und mit viel Mühe eingebracht werden können. Der Dachdecker erklärte mir, dass die Verschalung sowieso erst später angebracht würde.
Und dann habe ich im Internet "Bauzeitenbeschreibungen" gefunden. Man kann davon ausgehen, dass nach Dach und Fenstern auch der Elektriker loslegen wird. Hier werde ich ebenfalls nochmal nachfragen, wann bei uns der Elektriker eingeplant ist. Hoffe dennoch, dass sein Angebot rechtzeitig kommt, damit es nicht überstürzt losgehen muss.
Sa
27
Jul
2013
Nachdem das Dach mitten in der Urlaubszeit und in der größten Hitze aufgestellt war, waren wohl alle froh, nach Hause zu kommen.
Den Sekt hatte ich vorsorglich schon mal gekühlt. Abends auf der Baustelle hatte ich dann einen Nachbarn getroffen, als er spät von der Arbeit kam. Dann hab' ich mich dafür entschieden, die Nachbarn nicht noch zu behelligen.
Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf, nämlich genau von der direkten Nachbarin, die mir anbot, das Richtfest mit auszurichten. Da war ich dann doch sehr erleichtert und auch froh, dass ich so tolle Nachbarn habe.
Am Samstag wurde der Richtbaum von der Nachbarin würdig geschmückt wurde, der zugehörige Nachbar hat den Baum sehr flink und professionell auf's Dach verbracht und ich bekam ein wunderbares, selbst verfasstes Gedicht und Willkommens-Geschenk. Auch meine beiden lieben Nachbarn zur anderen Seite nahmen sich die Zeit für unsere kleine Feier. Da war ich schon sehr gerührt.
Danke für den herzlichen Empfang.
Fr
26
Jul
2013
Es gibt in unserem Neubaugebiet wirklich kein Kabelfernsehen und keinen schnellen Internet-Anschluss.
Die einzige Lösung wird sein, Fernsehen und Internet über Satellit zu empfangen. Über den normalen Telekom-Anschluss bekäme man ISDN.
Habe im Internet einen Anbieter gefunden (Eusanet), dort gibt es Fernsehen, Internet und Telefon über eine gemeinsame Satelliten-Schüssel. "Sat_Speed+ Triple Play" nennt sich das.
Es hätte den Vorteil, dass man dann ganz auf den Telekom-Anschluss verzichten könnte. Sollte beim Hausanschluss es arge Probleme mit der Koordination von Wasser-, Strom- und Telekom-Anschluss geben, so könnte ich den Telekom-Anschluss einfach ganz sein lassen. Verlockende Aussicht.
Bin dankbar von jeder Seite für Vorschläge und Lösungen zu diesem Problem.
Fr
26
Jul
2013
Nun warte ich auf das Angebot für die Mehrleistungen, die mein Bauleiter im Juni mit dem Elektriker besprochen hatte. Ich denke, man wird nicht davon ausgehen, dass ich über das Angebot dann in 1-2 Tagen entscheiden kann, sollte es denn erst kurz vor dem geplanten Arbeitsbeginn bei mir eingehen. Man wird sehen.
Fr
26
Jul
2013
Gestern waren die Zimmerleute da. Der Bauleiter hatte schon vorgewarnt, dass früh mit der Arbeit begonnen würde. Und so war es auch.
So groß hatte ich mir Balken und Dach nicht vorgestellt.
An einem Tag war der Dachstuhl erledigt und ich bin von diesem Gewerk sehr angetan, die Holzkonstruktion erfreut allein beim Anblick.
Do
25
Jul
2013
Eigentlich dachte ich, dass der Aussteifungsbalken noch irgendwie dedämmt würde. Aber er solle so in Ordnung sein.
Auf der Ansicht von der Außenseite ist ersichtlich, dass noch ein paar Nacharbeiten nötig sind.
Mir erscheint es so, dass die Steine an der Außenseite des Betonbalkens doch reichlich Mörtelfugen aufweisen. Hoffe, dass es später nicht Probleme verursacht.
Jetzt habe ich im Blog vom Timo Leukefeld (energieautarkes Haus von Helma) die Variante gesehen, die ich mir eigentlich vorgestellt hatte. Na ja.
Das linke Bild ist von Timo Leukefeld mit freundlicher Genehmigung: Quelle: http://blog.timoleukefeld.de/wp-content/uploads/2013/05/IMG_1241.jpg
Sa
20
Jul
2013
Es sind nur noch einige Restarbeiten zu erledigen. Habe mit dem Maßstab dort gemessen, wo mir die Maße wichtig sind, und da stimmt es sehr genau.
Insgesamt bin ich zufrieden und denke, dass es bis jetzt gut gelaufen ist. Die ausführende Firma empfehle ich gerne weiter.
Der Arbeitsplatz Baustelle wird für mich immer gewöhnungsbedürftig bleiben. Ich weiß, dass es auf einer Baustelle unvermeidlich ist, trotzdem finde ich es schade wenn beim Arbeiten Beschädigungen entstehen. In solchen Dingen bin ich sowieso überempfindlich, ein "Monk", wie mein Mann sagt.
Ein unvermeidlicher Schaden entstheht, wenn zum Beispiel aus Versehen etwas angestossen wird. Aber meiner Auffassung nach ist es vermeidbar, wenn Material nicht geschützt wird, wo von vornherein absehbar ist, dass es zu starker Beanspruchung kommen wird in der Bauphase.
Auch ist es wohl üblich, dass Materialreste halt irgendwo liegenbleiben. Blöd ist es dann, wenn der Tiefbauer irgendwann seinen (bzw. meinen) Revisionsschacht wieder unter Steinhaufen und recht großen Brocken abgebundenen Zements wieder suchen muss. Aber wahrscheinlich gehört der Bauschutt auch zu meinem Eigentum.
Wie es mit der Bitumenbahn weitergeht werde ich auch nochmal nachfragen. Zur Not sauge ich den Schmutz an den Stellen, wo er sich zentimeterdick gesammelt hat mit dem Staubsauger heraus :-) . Wegen der (kleinen) Bruchstellen in der Bitumenbahn werde ich nochmal mit dem Bauleiter sprechen, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind. Und zur Not muss mich Frau Happel vom VpB beruhigen, dass es schon so in Ordnung ist.
An zwei Türen erscheinen mir die Mauern etwas versetzt, aber messen kann ich das nicht, wahrscheinlich ist es eine optische Täuschung. So etwas würde mich eher weniger stören. Dagegen würde es mich sehr stören, über die Außenhaut wegen nicht sorgfältiger Planung/Ausführung Kältebrücken oder Feuchtuigkeit zu bekommen.
Fr
19
Jul
2013
Seit fast zwei Wochen hält sich das Sommerwetter. Es sind extreme Temperaturen. Trotzdem geht es weiter auf der Baustelle, für mich bei unmenschlichen Bedingungen.
Gestern wurde begonnen Ringanker und Aussteifungsbalken mit Beton zu verfüllen.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Beton in dieser Wärme gewässert oder abgedeckt werden müsste. Aber eigentlich ist es ja keine Bodenplatte und hat nur geringe freie Oberfläche.
Eine Rückfrage beim Bauleiter hat mich beruhigt, dass es so in Ordnung gehe.
Die Arbeiter sind fleissig und unermüdlich und haben aus meiner Sicht sehr gute Arbeit erbracht.
Do
18
Jul
2013
Die normalen Fensterbänke werden aus Alu sein. Die bodentiefen Fenster im Wohnzimmer und das fast bodentiefe Fenster im Bad bekommen eine Außenfensterbank aus Stein.
Beim Durchsehen meiner Fotos habe ich auch Details vom Tag der Bemusterung in Lehrte gefunden. (Es ist erstaunlich, was man nachträglich entdeckt, obwohl ich nur "rumgeknipst" habe.)
Die Alufensterbank in Lehrte hat noch die Eisschicht von der kalten Nacht, sonst erscheint sie mir zweckmäßig.
Bei den Steinfensterbänken stieß ich auf ein Detail, das ich auch nochmal mit meinem Bauleiter besprechen möchte. Mein bisheriges Internetwissen sagt mir, dass ich die Variante mit der im Putz eingefassten Steinplatte lieber hätte als die mit Silikon ausgespritze Fuge. Wenn ich noch Einfluss nehmen kann, dann würde ich die Ausführung mit der überputzen Fensterbank wählen.
So
14
Jul
2013
Nun habe ich mich doch mit den unterschiedlichen Höhen befasst und versucht, eine Vorstellung davon zu bekommen.
Nach der Vertragsunterzeichnung bekam ich das Blatt zum Detail des Fusspunktes, um schriftlich zu bestätigen, dass erdberührte Teile des Putzes unbedingt eine Abdichtung benötigen. Da bin ich froh, wenn dieses Detail dann später ordentlich ausgeführt wird.
Trotzdem ist es mir in unserem Fall noch nicht klar, wo der normale Putz zu liegen kommt, wo der Sockelputz beginnt und wie weit der Sockelputz nach unten geführt wird. Die "Gelände" vor der Haustür und Terasse liegen höher als der restliche Bereich.
Ich habe versucht aus dem Gedächtnis unsere Situation zu zeichnen, so wie ich das an Frostschürze, Dämmung und Bodenplatte auf der Baustelle gesehen hatte. Unser Bodenaufbau wird nur 16 cm betragen, was wohl durch die Rolllädenkästen bedingt ist. Das habe ich aber nicht wirklich verstanden, welche Schicht im Endeffekt verringert wird und warum. Die Reduzierung wurde noch im Hausvertrag aufgenommen, bevor Helma den Vertrag annahm. Vielleicht werde ich's ja noch irgendwann mal verstehen. :-)
Fr
12
Jul
2013
Bis jetzt konnte ich meine Anfragen auch an Frau Happel vom VPB richten und denke, dass ich meinen Bauleiter dadurch sehr entlastet habe, musste er nicht alle meine Fragen beantworten.
Zum Beispiel habe ich dadurch erfahren, dass Fehlstellen und leichte Beschädigungen an Ziegeln völlig normal sind.
Auf meinen Fotos ist jetzt zu erkennen, dass eventuell die ein oder andere Fuge nicht den Vorgaben entspreche. Auch das Überbindemaß sei an einer Steinreihe nicht erreicht.
Das sind wohl keine Katastrophen (das Haus wird deshalb nicht zusammenfallen), sollte aber noch mal geklärt werden.
Ich werde den Bauleiter und Frau Happel bitten, den Rohbau mit mir gemeinsam anzuschauen, um die Sachen zu besprechen und, wenn nötig, eine gute Lösung zu finden.
Do
11
Jul
2013
Heute sehen die Mauern für mich fertig aus. Das Gerüst ist gestellt, dann kann es jetzt weitergehen mit dem Ringanker.
Als ich heute Abend noch spät auf die Baustelle kam, waren die Mitarbeiter der Firma Rüppel immer noch da.
Es war nochmal ein gewaltiger Arbeitseinsatz heute.
Und, das möchte ich auch noch erwähnen, im Haus wird abends Ordnung geschaffen und der Schmutz weggefegt. Das freut mich natürlich besonders, für mich ist ein übersichtlicher Arbeitsplatz der Grundstein für eine ordentliche Arbeit. (Andere mögen das anders sehen.)
Bis jetzt haben die Maurer zügig und für mich ordentlich gearbeitet.
Als erste Zwischenbilanz: Noch bin ich zufrieden mit meiner Lumdaphilharmonie, bis jetzt sind die größeren Katastrophen ausgeblieben.
Mi
10
Jul
2013
Jeden Tag geht es voran. Die Steine werden mit einer großen Maschine geschnitten und überall verteilen sich die kleinen Perlite-Kügelchen.
Für mich sieht es sehr schön aus und die Arbeiter geben sich viel Mühe, arbeiten stetig und fleißig, im Moment wieder in der größten Sommerhitze.
Gefühlt kommen mir die Dimensionen der Räume einmal "viel zu groß" vor und beim nächsten Mal denke ich, dass mir der Platz überhaupt nicht reichen wird.
Darüber hinaus versuche ich, meinen Perfektionismus im Zaum zu halten und einzusehen, dass andere Toleranzen gelten als wenn man im halben Millimeterbereich arbeitet. Auch habe ich Mitleid mit den anfangs so ordentlich gearbeiteten Abdeckungen wie Bitumenbahnen und Bodenplatten-Dämmung, die im Laufe des Baufortschrittes durch die Begehnung leiden. (Zu Hause würde ich ein "Schon-Deckchen" drüber legen können zum Leidwesen meines Mannes.) Ich denke aber, dass das auf einer Baustelle dazu gehört. Und wie wichtig eine Unversehrtheit ist, kann ich auch nicht einschätzen. Ich möchte es aber dem Bauleiter überlassen, das zu beurteilen.
Mi
10
Jul
2013
Wie soll die bodengleiche Dusche gearbeitet werden? Helma sieht einen quadratischen Abfluss mittig vor. Bei dieser Ausführung werden im Fußbodenbereich kleinere Fliesen mit allseitigem Gefälle zur Mitte verlegt. Nachteil: mehr Fugen und Wechsel der Fliesen von Dusche zum restlichen Fußboden.
Alternativ gibt es Abfluss-Rinnen, teilweise aus Edelstahl oder auch gefliest. Bei dieser Variante ist es möglich, die normale Bodenfliese einfach im Duschbereich weiter laufen zu lassen. Das nötige Gefälle kann trotzdem erreicht werden. Nachteil: soweit ich überblicke, die Kosten. Davon wird es abhängen, wie gut mir die Rinne gefällt.
Im Internet habe ich die schönen "Läuferfliesen" von Villeroy & Boch gefunden. Daran gefallen mir die sauberen Übergänge so gut. Allerdings riet der Fliesenleger beim ersten telefonischen Kontakt spontan davon ab.
Und vielleicht werden wir das auch im Vorfeld klären können.
Mi
10
Jul
2013
In der Vorplanung habe ich erfahren, dass der Fliesenleger schon bei einigen Projekten mit Helma zusammen gearbeitet hat und seine Arbeit sehr zu aller Zufriedenheit ausgefallen ist.
Und auch am Telefon hatte ich einen angenehmen Kontakt und positiven Eindruck.
Trotzdem bin ich wieder in einem Lernprozess:
Beim ersten Kontakt an einem Mittwoch-Vormittag wollte mich der Fliesenleger ab Mittag zurückrufen, um einen Termin zu vereinbaren.
Ich wartete die ganze Woche auf den Rückruf und meldete mich dann letzte Woche nochmal und es wurde ein Termin für heute abgesprochen.
Nachdem der Termin dann heute eine Stunde überfällig war, habe ich nochmal nachgefragt. Leider hatte er den Termin vergessen, wollte mich aber zurückrufen am Nachmittag, wenn wieder im Büro. Und da hätte ich wirklich gedacht, der Rückruf würde kommen.
Bis zum Abend ist der Rückruf nicht erfolgt und ich weiß, warum mein Mann keine Baustelle mehr haben möchte.
Lektion: Erstens ist das nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Arbeit gut ausgeführt wird. Zweitens kann ich mich schon mal darauf einstellen für die Zukunft.
Fr
28
Jun
2013
Nach etwa zwei Wochen Vorlauf ist gestern unser Baustrom gekommen. Das war eine größere Unternehmung. Ber Bauleiter war selbst zweimal bei den Stadtwerken und es gab etliche Telefonate. Eigentlich sollte der Baustrom schon am 19.06. erledigt sein.
So wurde jetzt an der Einfahrt aufgebaggert und direkt an den vorhandenen Anschluss angeknüpft. Anderenfalls hätten wir über 80 m Weg zu einem Stromkasten überbrücken müssen. Auf die Art ist der Anschluss eigentlich schon fast fertig für später. (Die Idee kam von unserem Bauleiter)
Es ist wirklich wenig Platz und der Presslufthammer hat die stabile neue Straße mühsam wieder aufgerissen.
Hätte zum Problem werden können, ist noch mal gut gegangen:
Leider ist dabei der Kunststoffmantel vom Grenzstein etwas zerlegt worden. Zufällig war ich an der Baustelle und konnte es zumindest mit verfolgen.
Dieser Grenzstein ist schon mal zusätzlich eingemessen worden und ich hatte schon schlimme Befürchtungen. Der gute Nachbar hat mir Gott sei Dank Entwarnung gegeben, der Grenzstein war sowieso fast 80 cm unter der neugebauten Straße verschollen, hier hätte die Stadt dafür sorgen müssen, dass er nachvollziehbar blieb. So kann es wohl einfach so bleiben.
Do
27
Jun
2013
Es kommt, wie es kommen muss. Jetzt schaut der MSH nur etwa 7 cm aus der Bodenplatte heraus. Auf die Platte müssen noch 16 cm Bodenaufbau. Wahrscheinlich wird es eine Manschette geben zur Verlängerung. (Der Nachbar berichtete mir schon im Vorfeld, dass sein MSH vollständig wieder aus der Bodenplatte ausgebohrt wurde, um dann neu eingesetzt zu werden).
Hoffen wir mal, dass die Innereien des Anschlusses richtig liegen.
So ist es wohl noch kein wirkliches Problem, weil mit geringem Aufwand beherrschbar.
Sa
22
Jun
2013
In drei Tagen haben die Arbeiter der Firma Rüppel Frostschürze und Bodenplatte fertig gestellt. Und das unter Extrembedingungen. Am Mittwoch war es so heiß, dass man sich gar nicht draußen aufhalten konnte. Am Donnerstag hielt sich zwar die Sonne zurück, aber es war so schwül, dass man eigentlich auch nicht arbeiten konnte.
Gestern war ich dabei bis fast zum Ende des Beton-Einfüllens. Die Männer haben ihre Arbeit für meine Begriffe absolut professionell erledigt, da saß jeder Handgriff und man merkte, dass sie gut eingespielt waren. Mit Ruhe und trotzdem im Affentempo, sollte doch alles noch fertig sein, bis der Beton kam. Toll, da zu zu schauen. (Da muss sich jeder Chef freuen)
Am Abend zuvor hatte ich mich über ein Abflussrohrohr gewundert, das bisher auf keinem meiner Pläne zu sehen war. Dort, wo der Kamin hin soll. Irgendwie konnte ich es nicht auf sich beruhen lassen und habe dann doch beim Bauleiter angefragt (ich wollte die Arbeiter nicht auch noch nerven mit meinen Fragen). "Mein" Bauleiter rief mich zurück, es ist ein Rohr für den Kondensatablauf vom Kamin. Nun weiß ich das auch. Ist mir zwar neu, weil ich immer dachte, dass dort die Bodenplatte ohne Durchbrechung verlaufen würde.
Auch habe ich jetzt ein Angebot für die Garagenfundamente, die wird die Firma Rüppel gleich noch mit erstellen.
Und am Montag sollen schon die Steine geliefert werden.
Do
20
Jun
2013
Seit gestern morgen wird auf der Baustelle gearbeitet! Und das bei der größten Sommerhitze. Heute morgen kam der Mehrspartenanschluss für die Bodenplatte und morgen soll die Platte schon gegossen werden.
Mi
19
Jun
2013
Außerdem habe ich mich nach allem hin und her gegen eine Ablufthaube entschieden. Es gibt eine Umluft und basta. Dann ist mir erst mal viel erspart geblieben mit Funk- und anderen Schaltern und auch die Dachentlüftung hat sich dann erst mal erledigt. Und wenn alle Stricke reißen, muss ich später noch eine andere Lösung finden.
Mi
19
Jun
2013
Nun bin ich meine Fragen an den Bauleiter bezüglich der Elektrik los geworden, der es an den Elektriker weitergeben wird:
Blitzschutz - Überspannungsschutz -Verteilerkasten - Stromkreise -ausreichend Reserven für spätere Wünsche- Multimedia bei fehlendem DSL-Anschluss und fehlendem Kabelfernsehn - wie gehen die Anschlüsse nach außen für Außenbeleuchtung und Bewegungsmelder? - usw. usw.
Und so wird es nach und nach Form annehmen. Und es wird auch mit dem Elektriker klappen.
Ein bisschen schade ist die Sache mit dem Blitzschutz. Denn heute haben die Arbeiten begonnen und übermorgen soll schon die Bodenplatte gegossen werden. Vielleicht wäre etwas mehr Planung im Vorfeld einfacher gewesen.
Di
18
Jun
2013
Es kommt ein Nachtrag für Scheibe und Türfüllung. Diese werden nicht vom "Sicherheitspaket" erfasst. Es ist schon klar, man kann nur das bekommen, was man auch bezahlt. Schön, dass es noch aufgefallen ist.
Sa
15
Jun
2013
Nun habe ich gestern in Vorbereitung auf die Elektrobesprechung nochmal Fensterschalter angeschaut, die eingebaut werden müssen, wenn Dunstabzugshaube zusammen mit Kaminofen betrieben wird.
Kleiner Schalter mit Kabel dran ginge, ebenso ein Funkschalter. Bedeutet aber, dass das Fenster IMMER geöffnet sein muss, sobald die Abzugshaube läuft.
Es gibt auch Schalter, die am Schornstein die Temperatur nehmen und per Funk an die Abzugshaube weitergeben, sodass nur beim Betrieb des Ofens auch das Fenster geöffnet sein muss, wenn die Abzugshaube betrieben wird.
Auch unser neuer Schornsteinfeger-Meister, der jetzt für uns zuständig ist, riet wieder zur Umluft-Haube.
So bin ich heute zu Sommerlad, dort hatte ein Bekannter seine Küche mit Umlufthaube bekommen und war rundum sehr zufrieden gewesen.
Aber leider sind meine Fragen immer zu speziell, ich fragte nach einer guten und sehr leistungsfähigen Umlufthaube und den Unterschieden, die zwischen den Ausführugen bestehen. Die freundliche Dame sagte, alle Dunsthauben in der Ausstellung könnten auch als Umlufthaube geliefert werden, Preise gäbe es von etwa 300,00 bis 3000,00 Euro und unterscheiden würden sich die Hauben eigentlich nur im Design und Aussehen. In den Innereien seien sie eigentlich immer gleich mit Kohlefilter und Fettfilter. Die Leistung schauen sie (die Mitarbeiter) in den Katalogen nach und im Übrigen könnten und müssten sie die Details auch nicht wissen. Ich sagte dann, mir Testberichte besorgen zu wollen, damit ich eine erste Einschätzung vornehmen könne. Sie meinte, dass sie auf solche Testungen sowieso nichts gebe.
Will ich überhaupt eine Abzugshaube???
Do
13
Jun
2013
Vorgestern morgen hatte ich das erste Vor-Gespräch mit dem Elektriker. Gefühlt war das "Vor-" die passende Bezeichnung, zum "Gespräch" kam es aus meiner Sicht nicht, waren doch die gegenseitigen Erwartungen und benutzen Sprachen noch nicht abgeglichen.
Um es zu beschreiben:
Fragen zur Elektrik und zu Sonderwünschen über das Grundpaket hinaus waren vor Vertragsabschluss mehrmals und ganz eindeutig beantwortet worden: "Das klären Sie dann direkt mit der ausführenden Elektrofirma.." War für mich auch gut nachvollziehbar.
Jetzt steht die Firma fest und ich rief letzte Woche an und bat um einen Termin. Ich möchte doch diese Woche mich nochmal melden, dann sei mehr Zeit. Ich rief also dann diese Woche nochmal an um einen Termin zu vereinbaren für eine Beratung oder ersten Kontakt, damit ich Einzelheiten der Elektroausführung besprechen könnte. Welche Einzelheiten?
Für ein Einfamilienhaus könne man nicht mehrere Termine vorher machen.
Dieses Vor-Gespräch wirkte buchstäblich nach.
Ich habe dann überlegt, bei der benachbarten Elektrofirma oder auch bei der Baubegleitung anzufragen und gegen Honorar dort die Beratung vorab zu holen. Denn es gibt für mich etliche Details, die ich wissen möchte und noch viel mehr, für die ich fachlichen Rat brauche.
Am Abend rief dann "mein" Bauleiter in der Funktion des psychologischen Betreuers an und glättete die Wogen. Der Elektiker fand unser Gespräch wohl auch nicht "normal" und hatte sich an den Bauleiter gewendet. Für den Elektriker sei es üblich, eine Durchsprache auf der Baustelle zu haben, bevor er beginnt. Nun werde ich kommende Woche mit dem Bauleiter einen Termin haben, damit ich meine Fragen erst mal los werde.
Inzwischen verbuche das Erlebnis unter der Rubrik Lebenserfahrung und ärgere mich noch ein wenig über mich selbst, dass es mich überhaupt aus der Fassung brachte.
Wo war der Fehler? Ich hatte falsche Erwartungen und habe noch dazu falsch gefragt bzw falsch kommuniziert. Hätte eher verstehen sollen, dass der Elektriker in diesem Fall vielleicht doch nicht der richtige Ansprechpartner ist. Ich hätte halt gerne die Sachen schon geklärt, damit es nicht holter di polter gehen muss, wenn ich dann evtl. wenig Zeit habe.
Mi
05
Jun
2013
Nun sind die Vorbereitungen schon eine Weile erledigt, aber es noch geht nicht los. So muss ich meine Ungeduld ertragen. Es fehlt im Moment wohl die Vorgabe von Helma für die Bewehrung der Bodenplatte. Erst dann kann es losgehen.
Gestern hat die Bauaufsicht schon die fehlende Unterlagen über die Einmessung angefordert. Dort scheint die Organisation gut zu klappen. Aber wir können erst Unterlagen hinschicken, wenn die Einmessung durchgeführt wurde.
Der Baustrom ist in Vorbereitung und so kann ich mich schon mal mit der Elektroplanung beschäftigen.
Ein Detial muss ich klären: Wie ist Ausführung der Haustür mit dem Sicherheitspaket? Da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das bekomme, was ich mir vorstelle. Womöglich hatte ich von "Sicherheitspaket" eine völlig andere Vorstellung als die Berater beim Abschluss des Vertrages.
Gut, dass mein Bauleiter weiß, dass ich nicht geklaut werden möchte. So bleibt vielleicht ein Mehrpreis.
Werde aber nochmal bei Helma direkt anfragen. Ist ja eigentlich lustig, ein Sicherheitspaktet anzubieten und zu bewerben, wenn nicht mal Glas oder Türfüllung sich von der normalen Tür unterscheiden.
Fr
31
Mai
2013
Da kam sie, die zweite Rechnung vom Tiefbauer. Und irgendwie hab ich sie nicht verstanden. Es waren nur etwa 70 Tonnen aufgeführt für 20 cm Sauberkeitsschicht. ??
Jetzt muss ich doch noch schauen, was es mit Tonnen und FSS-Material und spezifischen Gewichten auf sich hat. Und irgendwie waren mir 25 cm im Sinn??
Eigentlich ganz einfach: Die Sauberkeitsschicht ist eine 5 cm dicke Schicht aus (wahrscheinlich) Magerbeton o.ä, die auf eine ca. 25 cm dicke Schicht aus Kiesbett oder ähnlicher Aufschüttung aufgebracht wird. Bei mir entfällt die Sauberkeitsschicht, die aber gar nichts mit der darunterliegenden Auffüllung zu tun hat. Diese Auffüllung kommt mit 25 cm (und nicht 20 cm) auf den abgeschobenen Mutterboden, damit man darüber weiterarbeiten kann.Und die Auffüllung gehört zur Leistung der Helma.
Danke an den Tiefbauer für die mir unverständliche Rechnung, wenn sie mir plausibel erschienen wäre, hätte ich's auch überwiesen. So kann ich mir jetzt überlegen, was ich mit den quasi gesparten 2000,00 Euro anfange.
Ich denke, es war einfach ein Missverständnis, wie es immer passieren kann.
Der Lerneffekt: Wirklich A L L E S von Anfang an nochmal hinterfragen.
Fr
17
Mai
2013
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. "Mein" Bauleiter hat sich geduldig gekümmert und war erreichbar für meine Anliegen. Bei manchen Sachen weiß ich (und er) inzwischen, dass ich nochmal und nochmal nachhake, was aber grundsätzlich nicht verkehrt ist.
Der Tiefbauer hat die Mauer des Nachbarn verschont und auch insgesamt sehr sauber und zügig gearbeitet.
Das ist zwar erst der Anfang vom Baubeginn, von mir aus könnte es aber gerne weiter gut laufen.
Di
14
Mai
2013
Laut Bauvertrag entfällt die Sauberkeitsschicht. Diese wird nicht benötigt, weil die zusätzliche Dämmung unter der Bodenplatte eine Sauberkeitsschicht entbehrlich macht.
Konkret bedeutet das, es geht keinerlei "Frostschutz-Material-Aufschüttung" zu Lasten der Helma. - Die Rechnung des Tiefbauers geht bis auf das Abschieben des Mutterbodens ganz auf "bauseitig". In diesem Fall 98,9 Tonnen.
Der Bauleiter hatte das schon früher angesprochen, sodass es für mich nicht überraschend kam. Der Kostenvoranschlag des Tiefbauers hätte für mich von Anfang an um diese 2000,00 Euro höher ausfallen müssen.
Denke, dass es schon bei der allerersten Planung dumm gelaufen ist für mich, weil ich dies nicht überblickt habe. Kann mich nicht ganz des Eindrucks erwehren (um's sehr vorsichtig auszudrücken) , dass die zusätzlich gewünschte Dämmung wohl Eingang in die Kosten findet, möglicherweise die damit eingsparte Sauberkeitsschicht aber einfach vergessen wird. Kann sein, dass ich mich irre, evtl. ist das aber ein Tipp für künftige Bauherren.
Was soll's, ich hak' es ab als Sache, die ich eh nicht mehr ändern kann, und die -wenn's denn so gewesen ist- allein meiner eingenen Unbedarftheit zu verdanken ist. Noch klappt es gut, mit Ruhe und Blick nach vorn zu gehen.
Do
09
Mai
2013
Am 01.Mai standen die ersten Baumaschinen auf dem Grundstück.
Leider habe ich es nicht einmal geschafft, den Mitarbeitern der Tiefbaufirma guten Tag zu sagen.
Die Nachbarn haben mir berichtet, dass Arbeiter und LKW-Fahrer absolut professionell Fuhre um Fuhre eingebracht haben.
Als ich gestern den Fortschritt sehen wollte, war alles schon gelaufen. Die Zisterne sitzt und der Rest sieht für mich erstaunlich "aufgeräumt" aus. Auch scheinen wir mit dem Mutterboden richtig Glück zu haben, er ist homogen und ohne Unrat oder Steine. Die Muttererde der Nachbargrundstücke war teilweise erheblich mit alten Bauabfällen vermischt, die in den 50-er und 60-er Jahren des alten Jahrhunderts dort einfach abgeladen wurden.
Mi
08
Mai
2013
Nun ist es wohl erledigt.
Der Auftragsbestätigung lagen auch die AGB's bei, und das ist für mich in Ordnung. Seltsam, dass ich sie vorher auf der Zapf-Webseite zwar gesucht, aber nicht gefunden hatte. Ein erneuter Versuch zeigte, dass der Link auf die AGB's tatsächlich von manchen Unterseiten nicht funktioniert.
In einem Telefonat mit der Zentrale konnte ich problemlos klären, den Zusatz "Für evtl. Schäden an der Zufahrt übernehmen wir keine Haftung" aus dem Angebot einfach weg zu streichen. Selbstverständlich kann Zapf nicht dafür gerade stehen, ob der Tiefbauer ordentlich verdichtet hat, aber einen generellen Freibrief für alle möglichen Schäden möchte ich nun auch nicht erteilen.
Ich frage mich nun: wieso die ganze Aufregung? Hätte ich die AGB's von Anfang an gehabt, wäre mir einige Telefoniererei erspart geblieben.
Noch eine Anmerkung: In das Fundament sollte ein Zapf-Entwässerungskasten, der zusätzlich noch bestellt werden muss.
So
05
Mai
2013
Anlässlich meiner Lumdaphilharmonie fallen mir natürlich die Berichte über die Namensgeber Elbphilharmonie und Hauptstadt-Flughafen besonders ins Auge.
So gab es am Wochenende Kommentare über die "Geld-Viel-Harmonie". Die Hamburger hoffen, dort drin irgendwann auch mal zu singen.
Und Herr Mehdorn erläuterte seine Strategie der stückweisen Fertigstellung des Berliner Flughafens als Salami-Taktik, passend dazu der Name Salami-Flughafen.
Unsere Kalkulation scheint im Moment noch gut zu funktionieren, hoffen wir mal weiter, dass es keine großen Überraschungen gibt.
Es stünde sonst noch ein neuer Kose-Name bereit: Das Tschü-Lowi-Haus. Für Giessener ein melodisch klingender Name, in Anlehnung an den Tschü-Lowi-Steg. Diese bis jetzt namenlose Nordstadt-Brücke soll in Gießen über die Lahn gebaut werden, denn man möchte ja repräsentieren für die kommende Landesgartenschau.
Als ein passender Name gesucht wurde, kam unter anderem dieser Vorschlag aus der Bevölkerung. Und er trifft ins Schwarze. Tschü-Lowi ist "Manisch", eine alte Gießener Sprache, die in einem bestimmten Stadtteil gesprochen wurde und teilweise noch wird. "Tschü" bedeutet "nichts, kein", "Lowi" ist der Ausdruck für Geld.
Nebenbei, auch »Kettensägen-Gerda-Gedächtnisbrücke« zu Ehren der Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich komme laut Berichterstattung der Giessener-Allgemeinen-Zeitung für die Brücke von vornherein nicht in Frage. Schade, wo ich doch Kosenamen liebe und auch dieser treffend beschreibt, dass etliche Bäume in der Wieseckaue der Landesgartenschau zum Opfer fielen.
Fr
26
Apr
2013
Die Garage ist jetzt endlich bestellt, nachdem es wohl doch nicht so einfach ist mit der Zufahrt.
Zwischenzeitlich war mal angedacht, die Randsteine der Nachbarzufahrt mit Eisenplatten zu schützen für die Anlieferung der Garage. Aber wahrscheinlich würde das doch nicht wirklich was bringen, so habe ich zumindest Bauleiter und Tiefbauer verstanden.
Die Baubegleiterin hat noch den Hinweis gegeben, eine zusätzliche Abdeckung an den Dachrändern zu nehmen, weil es dadurch nicht so schnell zu Schmutzrändern an den Wänden käme.
Nun warte ich auf Bestätigung meines Auftrages. Mein Mann hat schon Kommentare abgegeben, wenn jetzt noch größere Widrigkeiten kommen, dann könnte es passieren, dass wir doch noch eine gemauerte Garage bekommen, die mein lieber Mann eigentlich von Anfang an haben wollte. Warten wir's ab. Vielleicht klappt es ja mit der Zapf. Eigentlich denke ich, dass es mit der Fertiggarage den geringsten Aufwand gibt.
Do
25
Apr
2013
Der Bauleiter erklärte mir schon, dass Dachentlüfter für Sanitär-Räume und Küche sich grundlegend unterscheiden. Ich war dann mal bei der Elektrofirma (Fachgeschäft), in welcher mein Mann idR unsere Geräte holt, um mich zu erkundigen. Im Verkaufsraum sind etliche Dunstabzugshauben ausgestellt. Zur Auskunft bekam ich, dass es keine Besonderheiten gibt, man benötige lediglich einen Schlauch, "der dann irgendwo hin geht". Da ist mein Internet-Halbwissen doch ganz gut, dass ich daran Zweifel habe.
Bei Firma Dach-Carle in Gießen habe ich sehr freundliche, geduldige und umfangreiche Auskünfte für die Dachentlüftung der Dunstabzugshaube bekommen. Also: ein Wrasenabzug ist etwas ganz anderes als eine Sanitär-Entlüftung. Es hat eine Vorrichtung, dass Kondensat nicht zurücklaufen kann, die passenden Anschlussschläuche kann ich auch dort bekommen. Mit Angabe Ziegel, Dachneigung und Farbe (und nach Rücksprache mit dem Dachdecker) sei mit einer Lieferzeit von etwa 1 Woche zu rechnen. Kosten round about 396,00 zzgl. Märchensteuer.
Do
25
Apr
2013
Beim Spaziergang kam die Überraschung.
Kurz auf dem Grundstück gewesen, wollte noch ein paar Fotos machen, bevor es dann losgeht, zu meiner Überraschung stand schon ein Helma-Schild da. Sollte es bald soweit sein?
Di
23
Apr
2013
Heute haben wir die Ausführungszeichnungen durchgesprochen und sie sind gleich in den Briefkasten gekommen.
Es waren nur ein paar Kleinigkeiten zu ändern und inzwischen kann es mir nicht schnell genug gehen, dass es losgeht.
Do
18
Apr
2013
Habe die Bodenplatte und Ziegel im Bautagebuch von Timo Leukefeld gesehen:
http://www. blog.timoleukefeld.de/2013/04/
Dort entsteht ein Haus, das zumindest im Mauerwerk vergleichbar ist.
Die erste Ziegelreihe, gesetzt von einem Wienerberger-Mitarbeiter, steht so exakt, dass es eine Freude ist, sie anzuschauen.
Meine Gedanken dazu: hoffentlich ist das Verarbeiten der Ziegel nicht so anspruchsvoll, dass es auch meine ausführende Firma gut bewerkstelligen kann, ohne dass Wienerberger direkt mit Hand anlegen muss.
Einen Kommentar direkt an Herrn Leukefeld habe ich noch nicht verfasst, weil das bei WordPress wohl nur geht, wenn man auch angemeldet ist.
So
14
Apr
2013
Bei Helma verfügbare Unterlagen habe ich netterweise als .pdf erhalten, sodass Frau Happel einen ganzen Wust an Dateien bekam. Obwohl alle mit dem ersten schönen Wetter loslegen, habe ich innerhalb einer Woche für mich hilfreiche Auskünfte erhalten, sodass die Vorbereitungen bei Helma weiter gehen können.
Fr
12
Apr
2013
Jetzt ist es geklärt, die Frostschürze erhält eine zusätzliche 10 cm Dämmung von außen, der Rest der Bodenplatte bleibt, wie es ursprünglich geplant war. Das hat jetzt nochmal eine gute Woche Zeit gekostet, dass ich hierbei nochmal eine Rückversicherung durch Frau Happel vom VPB einholen wollte. Das ist zwar schade, aber ich alleine überblicke das zu wenig. Erneute Berechnungen bei Helma würden 1200,00 Euro von vornherein kosten. Natürlich verstehe ich, dass nicht jede Idee einer Bauherrin immer wieder durchgerechnet werden kann. Die Abfolge ist unter dem Strich für mich jedoch nicht ganz befriedigend: Zuerst müssen Zeichnungen und Berechnungen erstellt werden, damit Details beurteilt werden können. Und wenn die Details damit dann vorliegen, würden neue Berechnungen mit gravierenden Änderungen 1200,00 Euro kosten. (Vielleicht hab' ich das auch nicht ganz richtig verstanden??) - Ich will es einsehen und akzeptieren, das ist wahrscheinlich unvermeidbar beim Bauen mit einer Firma. Die Alternative wäre wohl eine reine Architektenplanung. Das habe ich inzwischen verstanden.
Leid tut mir nur mein armer Bauleiter, der sich mit meinen Anliegen herumschlagen muss.- Trotzdem klappt unser Zusammenspiel bis jetzt ausgesprochen gut, was dazu führt, dass ich alle anderen Umstände gern in Kauf nehme. Sein Motto "Immer mit der Ruhe" sollte ich auch noch mehr beherzigen.
Mi
03
Apr
2013
03.04.2013
Heute habe ich die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft Bau vorgenommen, das geht einfach über das Internet. Jetzt sind nur noch ein paar Details zu klären wegen der Frostschürzen- und Dachdämmung, und dann kann's wohl losgehen.