Mi

27

Nov

2013

Dichtigkeitsprüfung erledigt

Gegen 13:00 kam die Anfrage, ob denn die Dichtigkeitsprüfung für die Schmutzwasserleitungen noch heute  durchgeführt werden könne. Natürlich bin ich froh, wenn wieder was erledigt ist.

Dann hat auch alles gut geklappt, die Mitarbeiter waren sehr flink und hatten eine umfangreiche Ausrüstung - einschließlich der erfoderlichen Computer-  in dem unscheinbaren LKW.

Die Abwasserleitungen im Haus wurden verschlossen und von außen wurden die Leitungen unter Druck gesetzt. Um 16:00 war alles wieder aufgeräumt.

Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass für die Prüfung z.B. auch der Abfluss der Duschrinne geöffnet würde. Bin mir auch gar nicht sicher, ob das die Sanitärfirma weiß, denn diese müsste ja wahrscheinlich für den dichten Anschluss gerade stehen.

 

 

Mi

27

Nov

2013

"Lola rennt" jetzt sieben Tage

"Lola rennt" ist der mir passend erscheinende Ausdruck für unseren Stromzähler. Hat er jetzt rund 1500 kw/h geschafft. Das Haus ist inzwischen schön warm und die Trocknung geht voran. Trotzdem erstaunlich wie viel Wasser sich noch sammelt.

Im Bad ist etwas Rigips herunter genommen worden, von unten waren die Platten nicht befallen. Wenn ich genau schaue, finde ich noch einzelne Stellen, die mir "bewachsen" erscheinen. Und ich hoffe, dass sich unter der Dampfsperre nichts ausgebreitet hat.

Nicht ideal finde ich im Rückblick die Abdichtung zum Dachraum. Sie verhindert zwar, dass die feuchte Luft direkt nach oben kann, jedoch sammeln sich an der Folie als Grenzfläche zum kalten Dach enorme Wassermengen, die seit dem 11. Oktober immer wieder den Estrich duchnässen. Hätten wir abgesehen, dass es sich noch ein bisschen zieht, wären vielleicht eine provisorische Dämmung oder ein paar Styroporplatten oberhalb der Folie hilfreich gewesen.

So hatte ich dann eine Notlösung konstruiert, um die Tropfen aufzufangen. Inzwischen hat mein Mann die Auffang-Vorrichtung noch viel besser perfektioniert. Jetzt wechseln wir dort dreimal täglich die Lappen wie kalte Komtessen (das ist bei uns der Ausdruck für "kalte Kompressen") und haben zu Hause eine Trockenstation für Lappen, Decken und Fenster-Abwischtücher.

Inzwischen ist das Podest für die Außeneinheit der Heizung fertig und ich hoffe, dass die Luftwärmepumpe morgen ihren Dienst aufnehmen kann und die Lola mal zur Ruhe kommt.

 

Das wünsche ich mir selber im Moment auch (manchmal hat man soche Gemütszusstsände). Inzwischen habe ich es auch gerne angenommen, dass mein Mann spät abends nochmal fährt und mir "Morgenschichten" abgenommen hat, die ich seit den Trockengeräten noch vor der Arbeit gefahren bin. Und inzwischen unterstützt uns auch der BL beim Lüften nach besten Kräften. Also eigentlich alles halb so schlimm und kein Grund zum Jammern, außerdem ist ein Ende jetzt auch absehbar.

 

 

Do

21

Nov

2013

Erleichterung und wohlige Wärme

Inzwischen hat das 4x täglich Leeren der Bautrockner, Lüften und Wischen Wirkung gezeigt. Der große Obi-Trockner ist nach ca. 5 Std. voll. Wände und Decken sehen schon wieder viel besser aus.

 

Zwei Mitarbeiter von Helma und Herr Leutner als Sachverständiger schauten sich heute alles an und ich war  erleichtert, dass wohl alles in den Griff zu kriegen ist. Es sei Schwarzschimmel, der sich beim Trocknen auch wieder zurückziehe (bis auf die Sporen halt).

Gelernt habe ich, dass die vielen schwarzen Punkte im Gipsputz, die mit dem Trocknen immer deutlicher zum Vorschein kamen, kein Schimmel sind, sondern durch Zuschlagstoffe im Gips hervorgerufen werden.

Sie sammeln sich bei der Bearbeitung der Oberfläche dort an und sind im nassen Zustand so nicht zu erkennen.

Die nach dem Trocknen noch befallenen Rigipsplatten werden später ausgetauscht und es wird auch geschaut, wie weit die Lattung betroffen ist.

Heute Mittag wurde beschlossen, dass jetzt geheizt werden muss. Die Nibe Luft-Wasser-Wärmepumpe ist noch nicht so weit bereit, dass sie das Heizen übernehmen könnte. Die Außeneinheit passte leider nicht auf den Sockel. Das kann vorkommen. Der Sockel war exakt nach Vorgabe gearbeitet. Nur leider ist die Einheit inzwischen vom Werk geändert, dass die Maße nicht mehr passen.

 

Seit heute Mittag stehen drei Heizer und drei Trockner im Einsatz. Alle haben sich gekümmert, dass es jetzt voran geht. Vielen Dank für das schnelle Aufstellen.

Und als ich heute abend das Haus betrat, kam es mir schon fast gemütlich vor.

 

Heute Morgen um 5:30 war es draußen um den Gefrierpunkt und innen 9,5 Grad.

Heute Abend empfingen mich wohlige 15,5 Grad bei 62 % rel. Feuchte (etwa  8 g/m3 absolut).

Gut gelüftet waren es dann 9,1 Grad bei 69,5 % rel. (etwa 6 g/m3 absolut).

 

So

17

Nov

2013

Schimmelalarm -

Nun hab ich ihn doch, den Schimmel.

Als ich am Freitagmorgen meinen Lüfter-Dienst antrat, kamen mir  Rahmen und Dichtungen der Fenster plötzlich so dreckig vor. Genauer hingeschaut, waren die ganzen Dichtungen schwarz von Schimmel und an den Rahmen zogen sich schwarze Bänder entlang. Ausgerechnet da hatte ich meinen Foto nicht mit.

 

Also alles penibel abgewischt und gesäubert, Lappen und Handtücher hatte ich genug dabei.

Um 10:00 wieder zu Hause, konnte ich bei Obi noch den letzten Bautrockner reservieren. Dann habe ich meinen lieben Mann gebeten, mir beim Abholen zu helfen. Eigentlich hatten wir dafür gar keine Zeit. Um 12:30 war der Kasten dann im Haus.

Dann hab' ich mich am Nachmittag aufgemacht zu Herrn Barth, dem Tiefbauer, der mir morgens schon netterweise seinen Bautrockner angeboten hatte.  Den konnte ich abends an der Baustelle bei meinem Lüft-Einsatz leider nicht alleine ausladen.

 

Am Samstagmorgen hat mir dann wieder mein lieber Mann geholfen. Und eben noch einen alten Briefkasten eingehauen für die Post vom Obi (wir bekommen eine Kundenkarte, gleich an die neue Adresse). Und auch noch einen Podest aufgetürmt, zum Schutz der schönen neuen Abdichtung an der Haustürstufe. Der Nachbar hat uns eine Palette dafür zur Verfügung gestellt.

Meinen Bauleiter habe ich auch am Samstag angerufen. Er meinte, man könne halt nur lüften.

 

So ging der Freitag dahin und am Samstag war ich viermal da und hab Fenster abgeputzt, gelüftet und Trockner geleert.

Wie mich die Baustelle Sonntag morgens um 7:00 empfängt, vermitteln die Bilder. Auf dem Weg war mir nur ein einziges Auto begegnet, denn andere Menschen schlafen noch um diese Zeit. Aber ich möchte den Trockner natürlich auch ausnutzen und nach etwa 5-6 Std. ist der Behälter voll.

Ich weiß, es wäre besser, erst mal drüber zu schlafen, ehe ich mir den Blog von der Seele schreibe. Schimmel finde ich so eklig, dass ich nicht einfach zusehen kann.

Und ein bisschen hat mein Mann schon recht, dass schlüsselfertig anders geht. (Übrigens hat er auch schon lange gefragt, warum wir keine Bautrockner aufstellen.)

 

 

 

 

 

 

Fr

15

Nov

2013

Mein MSH (Mehrspartenhausanschluss)

Nun ist es geklärt und meine Penetranz hat mir 1126,00 Euro erspart.

Es war aber auch eine komplizierte Sache.

Bei einem Stromanschluss mit MSH bekommt der Bauherr von den Stadtwerken eine Grundgebühr und für die Erdarbeiten eine Pauschale von 40,00 je Meter Zuführung auf dem Grundstück. Und das Besondere daran ist, dass der Bauherr in diesem Fall keinerlei (Grundstücks-) Erdarbeiten für Wasser, Gas oder Telekom zu entrichten hat. Diese benutzen die verlegten Leerrohre mit.

Das ist nur für unser Staufenberg so. Die Regelungen sind je nach Gemeinde durchaus unterschiedlich.

Für 40,00 Euro/Meter kann kein Tiefbauer den Graben herstellen und die Leerrohre verlegen. So dass normalerweise die tatsächlichen anfallenden Kosten auf die verschiedenen Sparten - und eben auch den Bauherren - nach einem Schlüssel verteilt werden. Glück gehabt mit den Stadtwerken Gießen.

Danke auch an alle, die mir geduldig zugehört und geholfen haben, das zu entwirren.

Fr

15

Nov

2013

selbst schuld und Kommentare meiner besseren Hälfte

Der Sand, vermischt mit Estrichresten und der Pampe vom Säubern der Maschinen, hatte das Wasser in der Einfahrt stehen lassen. Also hab' ich als  Baustellenhiwi aufgehäuft, was ich abkratzen konnte, um nicht zu sehr durch den Matsch laufen zu müssen.  Die meisten Baustellenbeteiligten laufen schlauerweise auch nicht durch den Dreck, sondern lieber beim Nachbarn über die Einfahrt. Das möchte ich natürlich nicht, einfach der guten Nachbarschaft halber.

 

Nun hab ich bei meinem anderen Job als Lüfter der Baustelle morgens um 6:45 leider diesen blöden Haufen, der meine Bandscheibe schon bis an die Grenze strapaziert hatte, übersehen. Von der Nacht schön durchgefroren, hat er das Abdeckglas am Heck geschreddert.

 

Inzwischen hab' ich mich auch wieder abgeregt, bin ich doch ganz alleine schuld daran. 

 

Mein Mann amüsiert sich über das "schlüsselfertige Eigenheim", über "bauseits" und darüber, dass ich seit dem 11. Oktober in der Regel täglich die Fenster öffne und schließe. Er hätte es ja gleich gesagt. Ich hatte ihn auch schon eingespannt, das Lüften zu übernehmen, als ich's gar nicht geschafft habe. Er hat es bereitwillig übernommen, aber das kann nicht die Lösung sein. Diese Blöße will ich mir nicht geben :-) .

Aber ich möchte ja auch einen schön getrockneten und schimmelfreien Bau.

 

 

 

So

10

Nov

2013

Ein schreckliches Ereignis

Erst jetzt kann ich mich dazu durchringen, diesen Beitrag zu schreiben.

Am 24. Oktober verstarb meine Baubegleiterin Frau Andrea Happel bei einem schrecklichen Verkehrsunfall.

Ich kannte Frau Happel nur durch meinen Bau und hatte mit ihr einen angenehmen und von Sympathie getragenen Kontakt erfahren dürfen.

Frau Happel war für mich eine sehr engagierte, durch und durch kompetente und strukturierte junge Frau.  Ich bin fassungslos und bedrückt über dieses entsetzliche Schicksal.

Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und der Familie von Frau Happel.

Sa

09

Nov

2013

Estrich, Strom+Wasser, Außenfarbe

Inzwischen ist der Estrich begehbar und ich lüfte jeden Tag.

 

Seit Freitag sind die Fenster abgeklebt, was das Lüften jedoch auch fast unmöglich macht. Dafür ist von außen schon die Farbe zu erkennen und der Putz wird wahrscheinlich nächste Woche fertig. Das würde mich sehr freuen, weil dann endlich auch die Regenrohre wieder angebracht werden. Das hat mich schon sehr gestört, dass das Wasser einfach nach unten lief. Aber die Putzer meinten, das sei nicht weiter schlimm.

 

Außerdem hat der MSH jetzt seine Innereien bekommen. Strom und Wasser sind als Hausanschluss schon gelegt, nur leider hat es mit dem Anschluss derTelekom nicht mehr geklappt. Der Tiefbauer hat nur das Kabel im Leerrohr eingezogen. Dann wurde der mächtige Graben an der Straße  verfüllt und die Pflastersteine der Staße wieder schön verlegt.

 

Jetzt wird die Firma Weimer, die den Telekom-Anschluss macht, nochmal separat kommen und die Straße wieder aufreißen, ein Loch buddeln, dann wieder neu verfüllen und die Pflastersteine erneut verlegen.

Am Freitag hatte ich  deswegen schon einen Anruf. Eine Mitarbeiterin der Firma Weimer wollte wissen, wie sie ins Haus können, da sie keinen Bauschlüssel haben. Ob sie eine Stunde vorher anrufen könnten. Ich erklärte, dass ich auch arbeiten müsse, und wenn ich am Abend vorher Bescheid wisse, dann könnte ich's auf jeden Fall organisieren. Aber das geht nicht bei der Firma Weimer. Also werden sie eine Stunde vorher anrufen.

 

Sa

02

Nov

2013

Der Estrich ist drin

Matsche in der Einfahrt
Matsche in der Einfahrt

Am 30.10. wurde der Estrich eingebracht. Es ist ein Anhydritestrich, kein Fließestrich. Wir müssen bis morgen warten mit dem ersten Lüften und Begehen. Das fällt mir natürlich schwer.

Alles, was ich vom Estrich bisher gesehen habe, ist der verbliebene Sumpf in der Einfahrt. Das Wasser sammelt sich sowieso am Boden des aufgefüllten Frostschutzmaterials. D.h., etwa 80 cm unter der Geländeoberfläche steht eigentlich schon das Wasser. Nur gut, dass ich mich nicht vor Wasseradern fürchte.

Trotzdem ist die Schicht in der Einfahrt zum Versickern wahrscheinlich weniger geeignet. (Und so möchte ich sie da nicht belassen.)

Jetzt bin ich gespannt, wie es morgen innen aussieht.

Der Estrichleger berichtete, dass er im Haustürbereich etwa 6 cm eingebracht hat, und an der gegenüberliegenden Hausseite, im Schlafzimmer, es  9 cm Estrich wären, weil er die Bodenplatte ausgleichen musste. Da werden wir beim Trocknen aufpassen müssen, dass es auch gut trocken ist, bevor die Fliesen kommen. Ich hatte mich vorher noch nicht mit dem Estrich befasst, inzwischen weiß ich, dass sich die Trocknungszeit nicht linear zur Dicke verhält, sondern mit zunehmender Dicke sich diese Zeit erheblich verlängert.

Jetzt warten wir auf den Stromanschluss, damit dann auch geheizt werden kann und die Trocknungsphase sich abkürzt.

weitere Helma - Baublogs

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Links

weitere beteiligte Firmen

Akustik-Trockenbau Marc Sauer, Pohlheim

 

Firma Aldudak -Wetzlar -Putzarbeiten

 

Helmut Günther - Fliesen und Fugentechnik

 

Bernd Hemscheid- Bitumenabdichtung

 

Rolf Christof - Gartenbau-Außenanlagen