geschätzt |
bezahlt |
- unumgängliche Begleiter: |
604,52 | Liegenschaftsplan | |
|
535,50 |
Baugrunduntersuchung |
|
1.234,00 | Baugenehmigung mit Befreiungs- und Änderungsanträgen |
16.000,00
|
15.360,00 |
Aufschüttung des Baugrundes mit frostsicherem Material, Festigkeitsprüfung sowie Verlegen der Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle
|
450,00 |
476,00 |
Dichtigkeitsprüfung für Abwasserkanäle |
300,00 |
478,68 |
Anschlusskosten für Arbeitsaufwand Wasseranschluss bei der ZLS
|
- - |
100,00 |
Gebühren Grundstücksentwässerungsanlage bei der ZLS |
|
|
|
1.900,00
|
2.114,63 |
Stromanschluss mit MSH und Leerrohren, etwa 15 Meter lange Zuführung |
300,00 |
399,95 |
Anschluss Telekom |
3.000,00
|
2.697,71 |
geschätzt: MK Fliesen bei Überschreiten von 25,00 Euro/qm (Wand) sowie 20,00 Euro/qm (Boden) |
|
100,00 |
Haustürstufe, bauseits (eingearbeitet mit Ytong-Unterbau) |
(2.500,00)
|
Bei Vertragsabschluss geschätzt: MK Elektro, Außenbeleuchtung, Anschlussdosen. Nachtrag am 08.09.2013: Leider holt mich hier die
Lumdaphilharmonie ein. So habe ich im nächsten Punkt die Korrektur folgen lassen: |
|
7.000,00
|
6.830,00 |
zweite Schätzung für Mehrkosten- Elektro, nachdem jetzt das Angebot des Elektrikers vorliegt. Allerdings ist hier auch die SAT-Anlage mit 910,00 Euro enthalten. (08.09.2013)
|
150,00 |
90,00 |
Rauchmelder (habe diejenigen mit länger haltbaren Batterien gekauft) |
|
40,00 |
Leiter Dachausstieg f. Schornsteinfeger, selbst ortsfest angebracht |
|
97,58 |
Schornsteinfeger -Abnahme, "Bauzustandsprüfung" |
|
86,28 |
Schornsteinfeger, Abnahnme Feuerstätte- Kaminofen |
|
577,15 |
Projektabsteckung zur Bauausführung, Absteckungsbescheinigung |
|
952,00 |
Vermessung. f. Amt für Bodenmanagement nach Fertigstellung) |
120,00 | Eintrag am Amt f. Bodenmanagment.(Pflicht) | |
600,00 |
2.400,00 |
Baustrom für Trocknung und Heizung der Lumdaphilharmonie 1900,00 und wahrscheinlich 500,00 Baustrom von Helma, der aber noch nicht endabgerechnet ist. (Stand: 23.11.2014) |
12.000,00 | 12.150,00 |
Garage mit Fundamenten und eigenverlegter Elektrik |
170,00 | Elektrik-Material für Gartenhaus und Garage, bauseits verlegt | |
46.600,00 | Summe (in etwa) | |
nicht zwingend erforderlich, verursacht aber trotzdem Zusatzkosten: | ||
2.030,00 |
2.030,00 |
Nachträge für bessere Dämmung Dach und Frostschürze sowie Schornstein mit 16/16 anstatt 14/14 |
1.300,00 |
923,65 |
Dustabzugshaube, Umluft, gleich mit Ersatzfiltern bestellt, |
540,00 |
540,00 |
zusätzliche "Sicherheit" für Türglas und Türfüllung |
15.000,00 |
26.100,00 |
Zufahrt, Terasse, Befestigung der Abschlussböschung |
|
500,00 |
Abschlusszaun, "Gartendusche" (und viel Schweiß) |
|
1.250,00 |
Gartenhütte mit Schindeln und Farbanstrich (Eigenleistung) |
2.500,00 |
3300,00 |
Kamin-Speicher- Ofen
|
|
750,00 |
neuer Anhänger für Baufahrten und Transporte |
2.500,00 |
4300,00 |
Baubegleitung (Stand 23.11.2014) |
|
|
|
|
700,00 |
Farbe, Pinsel, Malerkrepp und Abdecksachen |
|
2.600,00 |
Außenlamen, Innenlampen, Klemmleuchten, Leuchtkörper, Steckregale, Türstopper, Schrauben, Briefkasten, Küchenarbeitsplatten, Silikon, Schlafzimmer-Gardinen, 2 WC-Spiegel, WC-Papierhalter, Handtuchhalter, Besen, Bohrer und Verbrauchsmaterial. und lauter Kleinkram |
|
1.000,00 |
Trinkgelder und Frühstücke für Arbeiter (auch, wenn der Einzelne nicht viel bekommen hat) |
24.000,00 |
44.000,00 |
Summe (in etwa) |
|
|
-aktualisiert: 23.11.2014
Den vereinbarten Festpreis für das Haus bewerte ich auf jeden Fall positiv. Das Grundstück war vorhanden, trotzdem bin ich eher realistisch, was den Endpreis betrifft.
Im Raum standen mal etwa 20.000,00 weiterer Kosten, die normalerweise nebenbei anfallen.
"Normal" ist's bei uns ohnehin nicht wegen der zusätzlichen Erdauffüllung und einer erforderlichen Zisterne.
Zur Info für andere Bauherrinnen möchte ich diese zusätzlichen Euronen hier zusammenstellen.
Inzwischen hat sich bis zum Nov. 2014 herausgestellt, dass die Bauherrin noch zusätzliche 90.600,00 Euro gebraucht hat.
Das entspricht meiner Rechnung, die ich anfangs sehr großzügig und schwarz-sehend bemessen hatte. Wir haben noch nicht den End-Abschluss mit Helma, da wird es einen gewissen Ausgleich noch geben. Allerdings sind auch nicht restlos alle Vorhaben umgesetzt, sodass sich "Plus und Minus" wieder aufheben.
Also, liebe Bauherren, rechnet mal mit 90.000,00 dazu, wenn Garage, Einfahrt, Garten, Ofen, Lampen, Spiegel, Wandfarbe, Bau- oder Umzugsanhänger, Gartenhütte, Verpflegung und alles rundherum berücksichtigt werden.
Trotzdem ist es zunächst schön zu sehen, dass ich die Kosten eingehalten habe.
Sa
20
Dez
2014
Im Laufe des Jahres sind die wenigen Restarbeiten fast alle erledigt worden und auch die Endabwicklung steht bald bevor. Projektleiter Herr Winkler hat uns da einen großen Schritt weiter gebracht. Ich danke an dieser Stelle Herrn Winkler für die geduldige und sachliche Abarbeitung. Wenn wir auch "noch nicht fertig sind", wie es Herr Bauleiter Holst gerne zu sagen pflegte.
Es stehen noch zwei Punkte zur Klärung an, die wir jetzt kurz vor Weihnachten noch mal in's neue Jahr verschoben haben. Aber auch das werden wir wohl hinbekommen. Der BER und die Elbphilharmonie sind ja auch noch lange nicht fertig.
Es lebt sich wunderbar im neuen Haus. Obwohl Neubau, muss ich schon darauf achten, dass es im Moment nicht zu trocken wird.
Heizungsstrom haben wir seit 30.03.2014 gerade mal 300 kwh im Tagestarif und 200 kwh im Nachttarif verbraucht. Das kommt mit sehr wenig vor. Allerdings war es noch nicht wirklich kalt. Dazu kommt, dass wir gerne mal den Ofen anheizen und z.B. ein Saunagang auch das Haus aufheizt.
Sie merken, dass ich in guter Stimmung bin. Und so wünsche ich allen "Mitlesern" angenehme Weihnachtstage und ein gutes neues Jahr mit einem Bild. - Nicht vom Haus, sondern von
meinem im Moment wichtigsten "Projekt" - meiner Enkelin, die inzwischen die Lumdaphilharmonie abgelöst hat.
So
02
Feb
2014
Gestern stand es in unserer Tageszeitung: Die Elbphilharmonie ist jetzt außen fast fertig. Und genau so ist es bei uns. Wir haben ja schon manches Mal die eigentliche Reihenfolge der Arbeiten nicht eingehalten. Trotzdem war es aus meiner Sicht ein Glück, dass Rolf Christof und seine Mannschaft unseren Hof gepflastert haben. Wir laufen nicht mehr durch den ganzen Matsch.
Und für die Außenputzer hab' ich Milchtütenfolie ausgelegt und versucht, schon abzukleben, damit die neuen Pflastersteine die ausstehenden Sockelputz- und Fensterbankarbeiten hoffentlich überstehen.
Die Baukostenexplosion in Analogie zur Elbphilharmionie haben wir bis jetzt nur ganz sachte kopiert.
Di
07
Jan
2014
Nun kommt morgen jemand, der die Außeneinheit in Betrieb nehmen soll. Der Termin wurde nach mehrmaliger Hin- und Her-Telefonie direkt mit mir vereinbart.
Ich hab's noch nicht ganz verstanden, ob es vielleicht schon die Übergabe/Einweisung für die Heizung sein soll, oder ob ich nur der Hiwi bin, der die Tür aufschließt? Man wird sehen, ich halte mich auf Abruf zur Verfügung. Schön, dass man Urlaub hat.
Und am Montag steht der Fliesenleger parat. Aber da bin ich noch nicht so guter Hoffnung. Der Fliesenleger hat seine ganze Einteilung für uns gemacht, damit es dann auch klappt. Er möchte mit den Wandfliesen anfangen. Ein Bekannter hat mir aber erzählt, Fliesen können nicht geklebt werden, wenn die Raumtemperatur zu hoch sei. Wegen des Klebers.
Auf jeden Fall müsste wahrscheinlich der Estrich noch irgendwie geheizt werden. Und der Putzer müsste seine Sachen fertig machen. Und die Sanitärleute müssten die Vorwandinstallationen ausrichten, damit der Trockenbauer die Gipsplatten im Bad anbringen kann. Und der ominöse Wasserfleck im HWR müsste nochmal überdacht werden, ob evtl. nochmal etwas geöffnet werden müsste?
Mo
23
Dez
2013
Und wie es aussieht, sind es die Einzigen.
Letzten Samstag haben die Trockenbauer schon Sondereinsatz geleistet.
Und in der jetzigen Weihnachtswoche, wo alle anderen den Weihnachtsbaum schmücken, arbeiten die Trockenbauer immer noch. Vielen Dank an die Firma Marc Sauer und Ihre Mitarbeiter.
Sie wollen eine gute Vorlage liefern, damit die Putzer dann bald die Wände fertig stellen können.
Auch die Bauherrin kommt immer noch täglich, um den Bautrockner zu leeren und zu lüften.
Leider sieht es so aus, dass die Heizung noch immer im Zusatzbetrieb läuft und wohl auch so ins neue Jahr geht. Ich mag schon gar nicht mehr auf die Stromzähler schauen, dort kann man in 4 Wochen verbraten, was man sonst im ganzen Jahr nicht verbraucht.
Auch wird dann wohl erst im neuen Jahr geklärt werden können, was es mit dem Wasserfleck auf sich hatte.
Liebe Weihnachtsgrüße an alle meine Leser. (Der Advendskranz entspricht den Sicherheitsbestimmungen der BG und darf auch auf einer Baustelle benutzt werden.)
Mi
18
Dez
2013
Den Luxus einer Gartenheizung leiste ich mir nur vorübergehend. Die Heizung ist noch nicht ganz fertig.
Die Rohre sollen noch schön allseitig gedämmt werden. Aber so ist es auch nicht schlecht, da kann man sich auch mal die Hände wärmen, wenn's sein müsste. :-)
Insgesamt hoffe ich, dass es bald klappt, die Außeneinheit in Gang zu bringen, um die Vorteile einer Wärmepumpe auch zu nutzen. Der Betrieb rein auf Elektro-Zusatz-Heizstab ist schlichtweg
unwirtschaftlich. So rennt die Lola immer noch. Die Heizung selber ist nicht die ursprünglich angedachte Nibe, sondern das Nachfolgemodell F2030 mit Inneneinheit 310. Insgesamt schon
vorteilhafter, als das alte Modell. Trotzdem wär's ganz schön, wenn die Vorteile dann auch genutzt werden können. Schlimm, wenn die Bauherren so ungeduldig sind.
Fr
06
Dez
2013
Nach drei Wochen ununterbrochenem Einsatz haben wir heute den treuen OBI zurück gebracht. Er hat sich wirklich abgemüht, und seitdem mein Mann den Schlauch verlängert hatte, konnten wir die Leistung wenigstens gut ausnutzen.
Jetzt sind noch zwei nicht ganz so leistungsfähige Trockner am Laufen, die nur Baustrom und keine Miete kosten. Bis heute morgen sind 2800 kw/h durchgerannt.
Die Nibe LWP heizt nach einem eingestellten Programm, allerdings immer noch ausschließlich mit Strom. Es kommt noch jemand vom Kundendienst, damit dann auch irgendwann mal kostengünstiger geheizt werden kann.
Ein Tipp für alle, die bauwillig sind: Rücklagen für Baustrom und die Beheizung des Hauses einplanen, wenn es vertraglich Sache des Bauherren ist.
Mi
27
Nov
2013
"Lola rennt" ist der mir passend erscheinende Ausdruck für unseren Stromzähler. Hat er jetzt rund 1500 kw/h geschafft. Das Haus ist inzwischen schön warm und die Trocknung geht voran. Trotzdem erstaunlich wie viel Wasser sich noch sammelt.
Im Bad ist etwas Rigips herunter genommen worden, von unten waren die Platten nicht befallen. Wenn ich genau schaue, finde ich noch einzelne Stellen, die mir "bewachsen" erscheinen. Und ich hoffe, dass sich unter der Dampfsperre nichts ausgebreitet hat.
Nicht ideal finde ich im Rückblick die Abdichtung zum Dachraum. Sie verhindert zwar, dass die feuchte Luft direkt nach oben kann, jedoch sammeln sich an der Folie als Grenzfläche zum kalten Dach enorme Wassermengen, die seit dem 11. Oktober immer wieder den Estrich duchnässen. Hätten wir abgesehen, dass es sich noch ein bisschen zieht, wären vielleicht eine provisorische Dämmung oder ein paar Styroporplatten oberhalb der Folie hilfreich gewesen.
So hatte ich dann eine Notlösung konstruiert, um die Tropfen aufzufangen. Inzwischen hat mein Mann die Auffang-Vorrichtung noch viel besser perfektioniert. Jetzt wechseln wir dort dreimal täglich die Lappen wie kalte Komtessen (das ist bei uns der Ausdruck für "kalte Kompressen") und haben zu Hause eine Trockenstation für Lappen, Decken und Fenster-Abwischtücher.
Inzwischen ist das Podest für die Außeneinheit der Heizung fertig und ich hoffe, dass die Luftwärmepumpe morgen ihren Dienst aufnehmen kann und die Lola mal zur Ruhe kommt.
Das wünsche ich mir selber im Moment auch (manchmal hat man soche Gemütszusstsände). Inzwischen habe ich es auch gerne angenommen, dass mein Mann spät abends nochmal fährt und mir "Morgenschichten" abgenommen hat, die ich seit den Trockengeräten noch vor der Arbeit gefahren bin. Und inzwischen unterstützt uns auch der BL beim Lüften nach besten Kräften. Also eigentlich alles halb so schlimm und kein Grund zum Jammern, außerdem ist ein Ende jetzt auch absehbar.
Do
21
Nov
2013
Inzwischen hat das 4x täglich Leeren der Bautrockner, Lüften und Wischen Wirkung gezeigt. Der große Obi-Trockner ist nach ca. 5 Std. voll. Wände und Decken sehen schon wieder viel besser aus.
Zwei Mitarbeiter von Helma und Herr Leutner als Sachverständiger schauten sich heute alles an und ich war erleichtert, dass wohl alles in den Griff zu kriegen ist. Es sei Schwarzschimmel, der sich beim Trocknen auch wieder zurückziehe (bis auf die Sporen halt).
Gelernt habe ich, dass die vielen schwarzen Punkte im Gipsputz, die mit dem Trocknen immer deutlicher zum Vorschein kamen, kein Schimmel sind, sondern durch Zuschlagstoffe im Gips hervorgerufen werden.
Sie sammeln sich bei der Bearbeitung der Oberfläche dort an und sind im nassen Zustand so nicht zu erkennen.
Die nach dem Trocknen noch befallenen Rigipsplatten werden später ausgetauscht und es wird auch geschaut, wie weit die Lattung betroffen ist.
Heute Mittag wurde beschlossen, dass jetzt geheizt werden muss. Die Nibe Luft-Wasser-Wärmepumpe ist noch nicht so weit bereit, dass sie das Heizen übernehmen könnte. Die Außeneinheit passte leider nicht auf den Sockel. Das kann vorkommen. Der Sockel war exakt nach Vorgabe gearbeitet. Nur leider ist die Einheit inzwischen vom Werk geändert, dass die Maße nicht mehr passen.
Seit heute Mittag stehen drei Heizer und drei Trockner im Einsatz. Alle haben sich gekümmert, dass es jetzt voran geht. Vielen Dank für das schnelle Aufstellen.
Und als ich heute abend das Haus betrat, kam es mir schon fast gemütlich vor.
Heute Morgen um 5:30 war es draußen um den Gefrierpunkt und innen 9,5 Grad.
Heute Abend empfingen mich wohlige 15,5 Grad bei 62 % rel. Feuchte (etwa 8 g/m3 absolut).
Gut gelüftet waren es dann 9,1 Grad bei 69,5 % rel. (etwa 6 g/m3 absolut).
So
17
Nov
2013
Nun hab ich ihn doch, den Schimmel.
Als ich am Freitagmorgen meinen Lüfter-Dienst antrat, kamen mir Rahmen und Dichtungen der Fenster plötzlich so dreckig vor. Genauer hingeschaut, waren die ganzen Dichtungen schwarz von Schimmel und an den Rahmen zogen sich schwarze Bänder entlang. Ausgerechnet da hatte ich meinen Foto nicht mit.
Also alles penibel abgewischt und gesäubert, Lappen und Handtücher hatte ich genug dabei.
Um 10:00 wieder zu Hause, konnte ich bei Obi noch den letzten Bautrockner reservieren. Dann habe ich meinen lieben Mann gebeten, mir beim Abholen zu helfen. Eigentlich hatten wir dafür gar keine Zeit. Um 12:30 war der Kasten dann im Haus.
Dann hab' ich mich am Nachmittag aufgemacht zu Herrn Barth, dem Tiefbauer, der mir morgens schon netterweise seinen Bautrockner angeboten hatte. Den konnte ich abends an der Baustelle bei meinem Lüft-Einsatz leider nicht alleine ausladen.
Am Samstagmorgen hat mir dann wieder mein lieber Mann geholfen. Und eben noch einen alten Briefkasten eingehauen für die Post vom Obi (wir bekommen eine Kundenkarte, gleich an die neue Adresse). Und auch noch einen Podest aufgetürmt, zum Schutz der schönen neuen Abdichtung an der Haustürstufe. Der Nachbar hat uns eine Palette dafür zur Verfügung gestellt.
Meinen Bauleiter habe ich auch am Samstag angerufen. Er meinte, man könne halt nur lüften.
So ging der Freitag dahin und am Samstag war ich viermal da und hab Fenster abgeputzt, gelüftet und Trockner geleert.
Wie mich die Baustelle Sonntag morgens um 7:00 empfängt, vermitteln die Bilder. Auf dem Weg war mir nur ein einziges Auto begegnet, denn andere Menschen schlafen noch um diese Zeit. Aber ich möchte den Trockner natürlich auch ausnutzen und nach etwa 5-6 Std. ist der Behälter voll.
Ich weiß, es wäre besser, erst mal drüber zu schlafen, ehe ich mir den Blog von der Seele schreibe. Schimmel finde ich so eklig, dass ich nicht einfach zusehen kann.
Und ein bisschen hat mein Mann schon recht, dass schlüsselfertig anders geht. (Übrigens hat er auch schon lange gefragt, warum wir keine Bautrockner aufstellen.)
Mi
09
Okt
2013
Schon länger wird in unserer lokalen Presse berichtet über die neue Residenz des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst.
Und mit den jüngsten Berichten halte ich sie auch für würdig, in meine Reihe der etwas teurer gewordenen Projekte aufgenommen zu werden. Die Baukosten haben sich leicht von 2 Millionen auf 31 Millionen Euro erhöht. Der arme Mann tut mir inzwischen leid, hat er wahrscheinlich keine Freude mehr an seiner Residenz.
Für meine Lumdaphilharmonie ist es im Moment noch überschaubar, und so hoffe ich, dass es so bleibt. (Ein bisschen werden die Fliesen noch Einfluss nehmen,)
So
08
Sep
2013
Jetzt hat sie mich eingeholt, die Kostenxplosion der Lumdaphilharmonie.
Die Elektroinstallation wird etwa das doppelte veranschlagen, als ursprünglich angedacht.
Nun kann der Elektriker ja wenig dafür, wenn die Wünsche der Bauherren da sind, er ist ja lediglich der Überbringer der schlechten Nachricht. Weder kann ich es selber machen, noch liegt es mir, gnadenlos zu handeln. Zumal ich vertrete, dass ordentliche Arbeit auch ordentlich bezahlt werden muss.
Die Lehre daraus: Um es wirklich zu überblicken ist es nötig, von vornherein ein detailliertes Angebot zu haben.
Di
18
Jun
2013
Es kommt ein Nachtrag für Scheibe und Türfüllung. Diese werden nicht vom "Sicherheitspaket" erfasst. Es ist schon klar, man kann nur das bekommen, was man auch bezahlt. Schön, dass es noch aufgefallen ist.
So
05
Mai
2013
Anlässlich meiner Lumdaphilharmonie fallen mir natürlich die Berichte über die Namensgeber Elbphilharmonie und Hauptstadt-Flughafen besonders ins Auge.
So gab es am Wochenende Kommentare über die "Geld-Viel-Harmonie". Die Hamburger hoffen, dort drin irgendwann auch mal zu singen.
Und Herr Mehdorn erläuterte seine Strategie der stückweisen Fertigstellung des Berliner Flughafens als Salami-Taktik, passend dazu der Name Salami-Flughafen.
Unsere Kalkulation scheint im Moment noch gut zu funktionieren, hoffen wir mal weiter, dass es keine großen Überraschungen gibt.
Es stünde sonst noch ein neuer Kose-Name bereit: Das Tschü-Lowi-Haus. Für Giessener ein melodisch klingender Name, in Anlehnung an den Tschü-Lowi-Steg. Diese bis jetzt namenlose Nordstadt-Brücke soll in Gießen über die Lahn gebaut werden, denn man möchte ja repräsentieren für die kommende Landesgartenschau.
Als ein passender Name gesucht wurde, kam unter anderem dieser Vorschlag aus der Bevölkerung. Und er trifft ins Schwarze. Tschü-Lowi ist "Manisch", eine alte Gießener Sprache, die in einem bestimmten Stadtteil gesprochen wurde und teilweise noch wird. "Tschü" bedeutet "nichts, kein", "Lowi" ist der Ausdruck für Geld.
Nebenbei, auch »Kettensägen-Gerda-Gedächtnisbrücke« zu Ehren der Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich komme laut Berichterstattung der Giessener-Allgemeinen-Zeitung für die Brücke von vornherein nicht in Frage. Schade, wo ich doch Kosenamen liebe und auch dieser treffend beschreibt, dass etliche Bäume in der Wieseckaue der Landesgartenschau zum Opfer fielen.