So
14
Jul
2013
Nun habe ich mich doch mit den unterschiedlichen Höhen befasst und versucht, eine Vorstellung davon zu bekommen.
Nach der Vertragsunterzeichnung bekam ich das Blatt zum Detail des Fusspunktes, um schriftlich zu bestätigen, dass erdberührte Teile des Putzes unbedingt eine Abdichtung benötigen. Da bin ich froh, wenn dieses Detail dann später ordentlich ausgeführt wird.
Trotzdem ist es mir in unserem Fall noch nicht klar, wo der normale Putz zu liegen kommt, wo der Sockelputz beginnt und wie weit der Sockelputz nach unten geführt wird. Die "Gelände" vor der Haustür und Terasse liegen höher als der restliche Bereich.
Ich habe versucht aus dem Gedächtnis unsere Situation zu zeichnen, so wie ich das an Frostschürze, Dämmung und Bodenplatte auf der Baustelle gesehen hatte. Unser Bodenaufbau wird nur 16 cm betragen, was wohl durch die Rolllädenkästen bedingt ist. Das habe ich aber nicht wirklich verstanden, welche Schicht im Endeffekt verringert wird und warum. Die Reduzierung wurde noch im Hausvertrag aufgenommen, bevor Helma den Vertrag annahm. Vielleicht werde ich's ja noch irgendwann mal verstehen. :-)
Sa
22
Jun
2013
In drei Tagen haben die Arbeiter der Firma Rüppel Frostschürze und Bodenplatte fertig gestellt. Und das unter Extrembedingungen. Am Mittwoch war es so heiß, dass man sich gar nicht draußen aufhalten konnte. Am Donnerstag hielt sich zwar die Sonne zurück, aber es war so schwül, dass man eigentlich auch nicht arbeiten konnte.
Gestern war ich dabei bis fast zum Ende des Beton-Einfüllens. Die Männer haben ihre Arbeit für meine Begriffe absolut professionell erledigt, da saß jeder Handgriff und man merkte, dass sie gut eingespielt waren. Mit Ruhe und trotzdem im Affentempo, sollte doch alles noch fertig sein, bis der Beton kam. Toll, da zu zu schauen. (Da muss sich jeder Chef freuen)
Am Abend zuvor hatte ich mich über ein Abflussrohrohr gewundert, das bisher auf keinem meiner Pläne zu sehen war. Dort, wo der Kamin hin soll. Irgendwie konnte ich es nicht auf sich beruhen lassen und habe dann doch beim Bauleiter angefragt (ich wollte die Arbeiter nicht auch noch nerven mit meinen Fragen). "Mein" Bauleiter rief mich zurück, es ist ein Rohr für den Kondensatablauf vom Kamin. Nun weiß ich das auch. Ist mir zwar neu, weil ich immer dachte, dass dort die Bodenplatte ohne Durchbrechung verlaufen würde.
Auch habe ich jetzt ein Angebot für die Garagenfundamente, die wird die Firma Rüppel gleich noch mit erstellen.
Und am Montag sollen schon die Steine geliefert werden.
Do
20
Jun
2013
Seit gestern morgen wird auf der Baustelle gearbeitet! Und das bei der größten Sommerhitze. Heute morgen kam der Mehrspartenanschluss für die Bodenplatte und morgen soll die Platte schon gegossen werden.
Fr
12
Apr
2013
Jetzt ist es geklärt, die Frostschürze erhält eine zusätzliche 10 cm Dämmung von außen, der Rest der Bodenplatte bleibt, wie es ursprünglich geplant war. Das hat jetzt nochmal eine gute Woche Zeit gekostet, dass ich hierbei nochmal eine Rückversicherung durch Frau Happel vom VPB einholen wollte. Das ist zwar schade, aber ich alleine überblicke das zu wenig. Erneute Berechnungen bei Helma würden 1200,00 Euro von vornherein kosten. Natürlich verstehe ich, dass nicht jede Idee einer Bauherrin immer wieder durchgerechnet werden kann. Die Abfolge ist unter dem Strich für mich jedoch nicht ganz befriedigend: Zuerst müssen Zeichnungen und Berechnungen erstellt werden, damit Details beurteilt werden können. Und wenn die Details damit dann vorliegen, würden neue Berechnungen mit gravierenden Änderungen 1200,00 Euro kosten. (Vielleicht hab' ich das auch nicht ganz richtig verstanden??) - Ich will es einsehen und akzeptieren, das ist wahrscheinlich unvermeidbar beim Bauen mit einer Firma. Die Alternative wäre wohl eine reine Architektenplanung. Das habe ich inzwischen verstanden.
Leid tut mir nur mein armer Bauleiter, der sich mit meinen Anliegen herumschlagen muss.- Trotzdem klappt unser Zusammenspiel bis jetzt ausgesprochen gut, was dazu führt, dass ich alle anderen Umstände gern in Kauf nehme. Sein Motto "Immer mit der Ruhe" sollte ich auch noch mehr beherzigen.
Sa
30
Mär
2013
Bei der ersten Grundstücksbegehung im Januar wurde vom Erdbauer kurz das Thema Frostschürze angesprochen, weil die Aufschüttung wohl so hoch werde, dass ggf. die Frostschürze wegfallen könne. Der Bauleiter sagte, diese Planung würde von Helma vorgenommen und wir würden dann erst mal die Pläne abwarten.
Derweil fand ich dann auch einige Infos über Frostschürzen und Bodenplatten.
Sowieso ist es nicht hilfreich, Sachen verstehen zu wollen, wenn die Einzelheiten noch nicht festliegen.
Mit der Enev-Berechnung bekam ich dann eine Vorstellung, was und wie ausgeführt werden soll:
Nämlich eine Frostschürze ohne Dämmung der Außenseite. Für diese ist die Gleichwertigkeit gemäß DIN 4108, Beiblatt 2 gegeben und kann deshalb auch so ausgeführt werden.
Mein geduldiger Bauleiter versicherte mir: "Sie werden keine kalten Füße bekommen".
Im Bautagebuch:
http://www.helma-haus.blogspot.de/p/fundamente-erdarbeiten.html
fand ich damals einige Darstellungen, dort wurde im Endeffekt eine zusätzliche Dämmung an der Frostschürze angebracht.
Weiter habe ich dann das Programm: Ziegel-Wärmebrücken-Details, Version 3.1.4 - 04/09 bei der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel gefunden. Dort gibt es folgende Ausführung:
Sohlplatte außengedämmt, Außenwand HLz, Urheber: Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel e. V
Der Bauleiter würde diese Ausführung ebenfalls gut heißen.
Insgesamt bringt die zusätzliche äußere Dämmung der Frostschürze wahrscheinlich keinen messbaren Vorteil in Euro und Cent, trotzdem werde ich diese Variante nehmen.
Eine weitere Überlegung, nämlich die Frostschürze weg zu lassen und die gesamte Bodenplatte einzupacken würde mir zwar eine Gutschrift von reichlich 2000,00 für die eingesparte Frostschürze bringen, kostete aber auf der anderen Seite alleine für die neuerlich erforderliche Berechnung bei Helma 1200,00.
Ich denke, dass die Ausführung dieser Punkte wahrscheinlich in Ordnung geht, aber hätte mir sehr gewünscht, dass ich von vornherein besser Bescheid gewusst hätte. Welche Varianten sind möglich und sinnvoll? Was kostet welche Ausführung? - Erst Info und dann entscheiden und dann weitermachen.
Sa
23
Feb
2013
Der Bauleiter hat die Erdarbeiten schon abgeklärt, ein Angebot liegt vor, es klappt wohl alles, wie wir es uns vorstellen.
Wegen der Frostschürze muss ich auf die genauen Pläne warten und dann noch versuchen, jemanden zu finden, der mir erklären kann, dass die geplante Ausführung rundum o.K. ist. Im Internet kursieren Hinweise, dass Frostschürzen noch gedämmt werden sollten. In solchen Fällen ist es für mich schrecklich, nur Internetwissen zu haben und Vorgänge nicht wirklich zu verstehen. Dafür gibt's ja Gott sei Dank Menschen mit Fachkenntnis, die ein Haus planen. Trotzdem möchte ich's gern annähernd verstehen.
Im Ganzen gesehen bin ich sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.