Mi
27
Nov
2013
Gegen 13:00 kam die Anfrage, ob denn die Dichtigkeitsprüfung für die Schmutzwasserleitungen noch heute durchgeführt werden könne. Natürlich bin ich froh, wenn wieder was erledigt ist.
Dann hat auch alles gut geklappt, die Mitarbeiter waren sehr flink und hatten eine umfangreiche Ausrüstung - einschließlich der erfoderlichen Computer- in dem unscheinbaren LKW.
Die Abwasserleitungen im Haus wurden verschlossen und von außen wurden die Leitungen unter Druck gesetzt. Um 16:00 war alles wieder aufgeräumt.
Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass für die Prüfung z.B. auch der Abfluss der Duschrinne geöffnet würde. Bin mir auch gar nicht sicher, ob das die Sanitärfirma weiß, denn diese müsste ja wahrscheinlich für den dichten Anschluss gerade stehen.
Fr
15
Nov
2013
Nun ist es geklärt und meine Penetranz hat mir 1126,00 Euro erspart.
Es war aber auch eine komplizierte Sache.
Bei einem Stromanschluss mit MSH bekommt der Bauherr von den Stadtwerken eine Grundgebühr und für die Erdarbeiten eine Pauschale von 40,00 je Meter Zuführung auf dem Grundstück. Und das Besondere daran ist, dass der Bauherr in diesem Fall keinerlei (Grundstücks-) Erdarbeiten für Wasser, Gas oder Telekom zu entrichten hat. Diese benutzen die verlegten Leerrohre mit.
Das ist nur für unser Staufenberg so. Die Regelungen sind je nach Gemeinde durchaus unterschiedlich.
Für 40,00 Euro/Meter kann kein Tiefbauer den Graben herstellen und die Leerrohre verlegen. So dass normalerweise die tatsächlichen anfallenden Kosten auf die verschiedenen Sparten - und eben auch den Bauherren - nach einem Schlüssel verteilt werden. Glück gehabt mit den Stadtwerken Gießen.
Danke auch an alle, die mir geduldig zugehört und geholfen haben, das zu entwirren.
Mo
21
Okt
2013
Letzten Dienstag fand eine Besprechung auf der Baustelle statt mit Bauleiter, Herrn Barth (Burkhard-Barth-Baggerbetrieb) sowie Vertretern der Stadtwerke Gießen und dem Zweckverband-Lollar-Staufenberg. Danke, dass es alle Beteiligten so unkompliziert und kurzfristig ermöglicht haben.
Jetzt wurden auf dem Grundstück schon alle Schmutz- und Regenwasserrohre sowie die Leerrohre für Versorgungsleitungen eingebracht.
Bis auf "die scharfe Kurve" direkt ins Haus hinein sind alle Gräben wieder verschlossen und morgen kann die Garage kommen.
Das passt.
Wasser und Strom werden dann vom Tiefbauer koordiniert, das gibt an der Strasse nur noch mal ein kleines Loch, weil der Strom ja schon für den Baustrom "richtig" angeschlossen worden war. Außerdem kümmert sich der Tiefbauer um die vorgeschriebene "Sichtprüfung" für den Wasserverband und die "Dichtigkeitsprüfung" der Abwasseranschlüsse.
Zudem wird sich die Telekom auch einklinken und die ausführende Firma wird dann auch vom Tiefbauer mit hinzu geholt.
All das kann dann passieren, wenn im Hauswirtschaftsraum die Verlängerung für den Hausanschluss (MSH) sitzt. Das ist ein bisschen schade, wenn die Verlängerung schon dran gewesen wäre, hätten sich Stadtwerke und Wasserwerke sich bereit erklärt, noch diese Woche Freitag die Hauszuführungen zu verlegen. Aber eigentlich macht's mir ja nichts, ich habe ja Zeit.
Ich weiß ja nicht, ob es so weiter geht, aber bis jetzt hat das alles gut geklappt. Telekom, Wasserversorger, Stadtwerke und Tiefbauer- alle waren kooperativ und absolut kundenorientiert. Wenn es wirklich so weiter läuft, kann ich nicht mitreden mit den Bauherren, die nur Ärger mit den Anschlüssen hatten. Vielleicht liegt das auch daran, dass wir "auf dem Dorf" überschaubarere Verhältnisse haben?
Fr
31
Mai
2013
Da kam sie, die zweite Rechnung vom Tiefbauer. Und irgendwie hab ich sie nicht verstanden. Es waren nur etwa 70 Tonnen aufgeführt für 20 cm Sauberkeitsschicht. ??
Jetzt muss ich doch noch schauen, was es mit Tonnen und FSS-Material und spezifischen Gewichten auf sich hat. Und irgendwie waren mir 25 cm im Sinn??
Eigentlich ganz einfach: Die Sauberkeitsschicht ist eine 5 cm dicke Schicht aus (wahrscheinlich) Magerbeton o.ä, die auf eine ca. 25 cm dicke Schicht aus Kiesbett oder ähnlicher Aufschüttung aufgebracht wird. Bei mir entfällt die Sauberkeitsschicht, die aber gar nichts mit der darunterliegenden Auffüllung zu tun hat. Diese Auffüllung kommt mit 25 cm (und nicht 20 cm) auf den abgeschobenen Mutterboden, damit man darüber weiterarbeiten kann.Und die Auffüllung gehört zur Leistung der Helma.
Danke an den Tiefbauer für die mir unverständliche Rechnung, wenn sie mir plausibel erschienen wäre, hätte ich's auch überwiesen. So kann ich mir jetzt überlegen, was ich mit den quasi gesparten 2000,00 Euro anfange.
Ich denke, es war einfach ein Missverständnis, wie es immer passieren kann.
Der Lerneffekt: Wirklich A L L E S von Anfang an nochmal hinterfragen.
Fr
17
Mai
2013
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. "Mein" Bauleiter hat sich geduldig gekümmert und war erreichbar für meine Anliegen. Bei manchen Sachen weiß ich (und er) inzwischen, dass ich nochmal und nochmal nachhake, was aber grundsätzlich nicht verkehrt ist.
Der Tiefbauer hat die Mauer des Nachbarn verschont und auch insgesamt sehr sauber und zügig gearbeitet.
Das ist zwar erst der Anfang vom Baubeginn, von mir aus könnte es aber gerne weiter gut laufen.
Di
14
Mai
2013
Laut Bauvertrag entfällt die Sauberkeitsschicht. Diese wird nicht benötigt, weil die zusätzliche Dämmung unter der Bodenplatte eine Sauberkeitsschicht entbehrlich macht.
Konkret bedeutet das, es geht keinerlei "Frostschutz-Material-Aufschüttung" zu Lasten der Helma. - Die Rechnung des Tiefbauers geht bis auf das Abschieben des Mutterbodens ganz auf "bauseitig". In diesem Fall 98,9 Tonnen.
Der Bauleiter hatte das schon früher angesprochen, sodass es für mich nicht überraschend kam. Der Kostenvoranschlag des Tiefbauers hätte für mich von Anfang an um diese 2000,00 Euro höher ausfallen müssen.
Denke, dass es schon bei der allerersten Planung dumm gelaufen ist für mich, weil ich dies nicht überblickt habe. Kann mich nicht ganz des Eindrucks erwehren (um's sehr vorsichtig auszudrücken) , dass die zusätzlich gewünschte Dämmung wohl Eingang in die Kosten findet, möglicherweise die damit eingsparte Sauberkeitsschicht aber einfach vergessen wird. Kann sein, dass ich mich irre, evtl. ist das aber ein Tipp für künftige Bauherren.
Was soll's, ich hak' es ab als Sache, die ich eh nicht mehr ändern kann, und die -wenn's denn so gewesen ist- allein meiner eingenen Unbedarftheit zu verdanken ist. Noch klappt es gut, mit Ruhe und Blick nach vorn zu gehen.
Do
09
Mai
2013
Am 01.Mai standen die ersten Baumaschinen auf dem Grundstück.
Leider habe ich es nicht einmal geschafft, den Mitarbeitern der Tiefbaufirma guten Tag zu sagen.
Die Nachbarn haben mir berichtet, dass Arbeiter und LKW-Fahrer absolut professionell Fuhre um Fuhre eingebracht haben.
Als ich gestern den Fortschritt sehen wollte, war alles schon gelaufen. Die Zisterne sitzt und der Rest sieht für mich erstaunlich "aufgeräumt" aus. Auch scheinen wir mit dem Mutterboden richtig Glück zu haben, er ist homogen und ohne Unrat oder Steine. Die Muttererde der Nachbargrundstücke war teilweise erheblich mit alten Bauabfällen vermischt, die in den 50-er und 60-er Jahren des alten Jahrhunderts dort einfach abgeladen wurden.
Mi
13
Mär
2013
Gaaanz wichtig: Erst Baugrundgutachten, dann planen.
Besser noch, um Überraschungen zu vermeiden: erst Baugrundgutachten, dann planen und
Grundstück kaufen.
Unser Grundstück war schon da, wir haben es überhaupt nicht überblickt, dass aufgeschüttet werden musste. Jedem, der nur ein bisschen Ahnung hat, hätte das klar sofort klar sein müssen. Allerdings haben uns zwei direkte Nachbarn berichtet, dass sie genau so unbekümmert nur ihr schönes Grundstück gesehen und gekauft haben.
Sa
02
Mär
2013
02.03.2013
Das Angebot der Stadtwerke liegt nun vor. Angedacht war eine eventuelle Mitverlegung eines Gasanschlusses (man weiß ja nie), die Vernunft bzw. die Kosten von etwa 2500,00 entscheiden sich dagegen. Der Stromanschluss alleine ist überschaubar, und was mir sehr positiv erscheint: unser Tiefbauer kann auch die Arbeiten für die Stadtwerke mit ausführen, sodass es nicht noch durch mehrere Hände gehen muss.
Sa
09
Feb
2013
Die Höhenvermessung erfolgte umgehend noch im Dezember 2012 und unproblematisch.
Das Baugrundgutachten empfiehlt eine Anhebung des Hauses bis auf Straßenniveau, was bedeutet, es müssen etliche Tonnen aufgeschüttet werden. Dies wird nicht von Helma ausgeführt, was mir im Grunde nicht ganz glücklich erscheint, weil ich bei eventuellen Problemen fürchte, dass Verantwortlichkeiten nicht geklärt sind, bzw. ein Verantwortlicher nicht zu benennen ist.