Mo
26
Mai
2014
Nun wohnen wir im neuen Haus, sind aber noch nicht ganz angekommen.
"Voll schön" und heimelich war der Testlauf mit dem Kaminofen. Das hab' ich mir so vorgestellt.
Inzwischen ist auch der elektrische Teil abgeschlossen und an der Luft-Wasser-Wärmepumpe wurde außen noch weiter gearbeitet.
Noch nicht glücklich bin ich mit meinem Gartenstück. Etliche Blumen, Kräuter und Erdbeeren sind von Oma's Garten gekommen und auch ohne Verluste angegangen. Dabei habe ich schon einige Eimer Steine rausgeklaubt.
Die prachtvolle Hortensie, die wir so herzlich zum Einzug überreicht bekamen, wollte ich dann "halbschattig" ansiedeln. Gerade eingebuddelt, ging auch schon das Unwetter los und hat sie arg gebeutelt. Inzwischen steht sie an einem anderen Platz und ich überlege, ob ich die Erde im hinteren Bereich nochmal völlig austausche. Das war so nicht vorgesehen. Aber man kann eigentlich gar nicht von Erde sprechen, es ist überwiegend steiniger Dreck. Schade wegen der zusätzlichen Arbeit. Leider hatte ich das am Anfang nicht bemerkt, da wäre es wahrscheinlich mit wenig Aufwand noch einfach zu verbessern gewesen.
Was mir gar nicht gefällt: Die Dusche und ich sind noch keine Freunde. Und das beeinträchtigt mein Wohlbefinden und auch das weitere Umfeld.
Beim ersten Duschbad standen wir nach kurzem Moment unter kaltem Wasser. Da war mein Mann natürlich nicht begeistert und lästerte über mich Sparbrötchen, wegen dem "Sparmodus" für das warme Wasser.
Am nächsten Tag hab' ich, der Bedienungsanleitung kundig, das Brauchwasser auf "Luxus" gestellt. Und nach einem harten Umzugstag in freudiger Erwartung abends wieder im kalten Wasser gestanden. Da war die Enttäuschung schon groß.
Mitten in der Nacht kam mir die Idee: Irgendwas stand doch in dem Protokoll der Fa. Stark vom Januar. Da sollte bei Hausübergabe wieder etwas zurück gestellt werden. Und genau das hab' ich dann gemacht. Und seitdem reicht der Sparmodus reichlich für zwei Bewohner zum Duschen, einschließlich Haare waschen.
Aber komisch, warum trocknet die eine Fuge nicht? Die dunkle Färbung nimmt sogar noch zu und breitet sich aus. So wische ich nach dem Duschen akribisch alles trocken. Trotzdem bleibt es dunkel.
Der Bauleiter wie auch die Fliesenleger wissen keine Erklärung. Ich mag schon gar nicht mehr die Dusche benutzen und wir haben fast Ehekrach wegen meiner Trockenwischerei.
Am 16.05. dann Ortstermin, es ist auch ein Gutachter von PCI dabei. Die Erklärung: die dunklen Stellen seien Fliesenkleber, der kapillar die Feuchte einziehe und nicht so schnell trockne wie eine "normale" zementäre Fuge. Wann wir denn mal zwei Wochen die Dusche nicht benutzen würden? Dann könnten die Fugen mit einem Film versiegelt werden.
Eine Zumutung für meinen Mann. Zudem vergrößern sich die dunklen Bereiche, obwohl wir die Dusche oft schonen (d.h. nicht benutzen). Ich möchte natürlich so schnell wie möglich das Problem beseitigt haben und nicht bis nach dem Sommerurlaub vielleicht noch verschlimmern. Das bedeutet wiederum: Jetzt nicht mehr duschen bis zum 06.06.. Und am Mittwoch bekommen wir Besuch für 5 Tage. Das ist schon ziemlich peinlich, den Besuch im Vorfeld zu bitten, nicht zu duschen.
Sa
25
Jan
2014
Und so ist es wohl auch bei unserem Schornstein und der nassen Dämmwolle.
Das Kondensat ist möglicherweise nur über ein wenig warme Luft heraufgekommen. Nun bin ich auch hier zuversichtlich nicht mit nasser Decke leben zu müssen. Wenn wir das richtig in Ordnung bringen, sollte es funktionieren.
Werde bis dahin aber nochmal meinem "Bauchgefühl" wegen des Dichtschaumes nachgehen. Wenn es fertig ist, werden wir einen Schornstein mit super luftdichtem Anschluss bekommen.
Fr
24
Jan
2014
Heute war ich nochmal auf dem Dach. Dachte eingentlich, der Schornstein wäre etwas abgetrocknet. Aber beim Vergleichen der Bilder weiß ich es nicht wirklich.
Und am Entlüfter-Rohr hab' ich dann auch mal reingefasst, weil die Klebung ohnehin nicht fest anlag. -Leider nass. Ich gehe mal davon aus, dass es noch nicht fertig ist. Falsches Benutzerverhalten kann es eigentlich noch nicht sein.
Fr
24
Jan
2014
Im Großen und Ganzen sieht es schon gut aus, aber wir arbeiten noch an manchen Details. So finde ich den Übergang der 5 x 5 cm Fliesen zur Wand noch nicht gelungen. Und leider in einem Bereich, der sofort ins Auge sticht. Aber, zum Glück: Es ist noch nicht fertig.
Sa
11
Jan
2014
Die Homepage von Dipl.Ing. Herbert Trauernicht habe ich schon oft besucht.
Dort wurde ich auf das Problem der Schornsteinabdichtung aufmerksam und es verfolgt mich seitdem.
(1. Abdichtung des porösen Mantelsteins? 2. Abdichtung zum Dachraum?)
Mein Schornstein steht an zwei Seiten etwa 2 cm vor der Wand. Die beiden Seiten, die in den Raum zeigen, wurden an die Dampfspere angeschlossen. Die beiden Seiten, die direkt an den Wänden stehen, sind mit Schaum nach oben hin zur Decke abgedichtet. Seitlich sollten diese Hohlräume zum Wohnzimmer hin dann mit Putz verschlossen werden. So die Theorie.
Ich habe alle sehr genervt mit den Details und war mit der Lösung nicht wirklich zufrieden. Aber manchmal muss man den Fachleuten glauben.
Auch bei der ersten Begehung mit dem VPB hab' ich mich nochmal mit meinem Internet-Halbwissen rückversichert. Es beruhigte mich, dass das seitliche Anputzen in Ordnung sei und die Sache verschließe.
Der Putz war dann irgendwann aufgebracht, aber die verblieben verbliebenen seitlichen Schlitze geliefen mir nicht.Tags drauf traf ich den Chef der Putzer auf der Baustelle und fragte natürlich nach diesen Spalten. Peinlich, peinlich. Er erklärte mir, dass dort Putz-Schienen angebracht seien, die unbedingt dort hingehörten, weil der Putz sonst reißen würde. Sehr einzusehen. Ich habe noch diskutiert wegen des Verschlusses nach oben und der evtl. fehlenden Dichtigkeit. Es komme dann später Acryl in die Fugen.
Und hier hätte ich nicht locker lassen dürfen. Nicht wegen vergeudeter Wärme, sondern wegen möglichem Eintrag von Kondenswasser.
Gestern hatte ich vorübergehend die Folie an der Bodenluke geöffnet, um den Schornsteinfeger auf's Dach zu lassen.
Natürlich war es auf dem Dachboden kalt, und das fühlt sich auch feuchter an. Die Steine des Schornsteins schienen mir an einigen Stellen dunkler. Der Schornsteinfeger meinte, das könne schon sein, noch vom Bau her. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Steine mal trocken waren.
Als er weg war, musste ich nochmal schauen. Und da hätte ich besser nicht rein gegriffen. Die Dämmwolle um den Schornstein fühlte sich stellenweise nass an.
Natürlich war das eine schlaflose Nacht, in denen man die Nöte eines Bauherren durchlebt. Und wenn man nicht schlafen kann, schreibt man einen Blog.
Natürlich ist der poröse Mantelstein und evtl. die rückseitige Abdichtung nur meine ureigene unfachliche Theorie, die sich in den nächtlichen Alpträumen zusammen gebraut hat, weil ich im Vorhinein schon so viele ungute und schwarz-sehende Gedanken daran hatte. So hoffe und vertraue ich darauf, dass es sich gut aufklären wird und unter "viel Lärm um Nichts" abgelegt werden kann.
Vielleicht muss es einfach nur noch etwas trocknen? Vielleicht haben die Rauhspunddielen einfach das Abtrocknen verhindert? Womöglich ist nur etwas von oben in den Schornstein gelaufen, weil er noch nicht benutzt wird?
Weitere Homepages, die den "modernen Schornstein" beschreiben:
Mi
18
Dez
2013
Samstag Mittag sah der Putz ein wenig feucht aus. Auf der anderen Mauerseite befindet sich die Dusche.
Am Sonntag Mittag bei der Kontrolle konnte ich eine leichte Zunahme vermerken. Am Tag drauf war der ganze Fleck gestreift, leider habe davon kein Foto. Und am Dienstag Mittag war die wundersame Erscheinung wieder verschwunden. Doch Madonnen-Tränen? Der BL hat dann kurz nochmal Druck auf die Wasserleitungen gegeben, jetzt warten wir mal ab, was kommt. Heute am Mittwoch war immer noch alles jungfräulich. Aber wir trauen dem noch nicht.
Mi
27
Nov
2013
"Lola rennt" ist der mir passend erscheinende Ausdruck für unseren Stromzähler. Hat er jetzt rund 1500 kw/h geschafft. Das Haus ist inzwischen schön warm und die Trocknung geht voran. Trotzdem erstaunlich wie viel Wasser sich noch sammelt.
Im Bad ist etwas Rigips herunter genommen worden, von unten waren die Platten nicht befallen. Wenn ich genau schaue, finde ich noch einzelne Stellen, die mir "bewachsen" erscheinen. Und ich hoffe, dass sich unter der Dampfsperre nichts ausgebreitet hat.
Nicht ideal finde ich im Rückblick die Abdichtung zum Dachraum. Sie verhindert zwar, dass die feuchte Luft direkt nach oben kann, jedoch sammeln sich an der Folie als Grenzfläche zum kalten Dach enorme Wassermengen, die seit dem 11. Oktober immer wieder den Estrich duchnässen. Hätten wir abgesehen, dass es sich noch ein bisschen zieht, wären vielleicht eine provisorische Dämmung oder ein paar Styroporplatten oberhalb der Folie hilfreich gewesen.
So hatte ich dann eine Notlösung konstruiert, um die Tropfen aufzufangen. Inzwischen hat mein Mann die Auffang-Vorrichtung noch viel besser perfektioniert. Jetzt wechseln wir dort dreimal täglich die Lappen wie kalte Komtessen (das ist bei uns der Ausdruck für "kalte Kompressen") und haben zu Hause eine Trockenstation für Lappen, Decken und Fenster-Abwischtücher.
Inzwischen ist das Podest für die Außeneinheit der Heizung fertig und ich hoffe, dass die Luftwärmepumpe morgen ihren Dienst aufnehmen kann und die Lola mal zur Ruhe kommt.
Das wünsche ich mir selber im Moment auch (manchmal hat man soche Gemütszusstsände). Inzwischen habe ich es auch gerne angenommen, dass mein Mann spät abends nochmal fährt und mir "Morgenschichten" abgenommen hat, die ich seit den Trockengeräten noch vor der Arbeit gefahren bin. Und inzwischen unterstützt uns auch der BL beim Lüften nach besten Kräften. Also eigentlich alles halb so schlimm und kein Grund zum Jammern, außerdem ist ein Ende jetzt auch absehbar.
So
17
Nov
2013
Nun hab ich ihn doch, den Schimmel.
Als ich am Freitagmorgen meinen Lüfter-Dienst antrat, kamen mir Rahmen und Dichtungen der Fenster plötzlich so dreckig vor. Genauer hingeschaut, waren die ganzen Dichtungen schwarz von Schimmel und an den Rahmen zogen sich schwarze Bänder entlang. Ausgerechnet da hatte ich meinen Foto nicht mit.
Also alles penibel abgewischt und gesäubert, Lappen und Handtücher hatte ich genug dabei.
Um 10:00 wieder zu Hause, konnte ich bei Obi noch den letzten Bautrockner reservieren. Dann habe ich meinen lieben Mann gebeten, mir beim Abholen zu helfen. Eigentlich hatten wir dafür gar keine Zeit. Um 12:30 war der Kasten dann im Haus.
Dann hab' ich mich am Nachmittag aufgemacht zu Herrn Barth, dem Tiefbauer, der mir morgens schon netterweise seinen Bautrockner angeboten hatte. Den konnte ich abends an der Baustelle bei meinem Lüft-Einsatz leider nicht alleine ausladen.
Am Samstagmorgen hat mir dann wieder mein lieber Mann geholfen. Und eben noch einen alten Briefkasten eingehauen für die Post vom Obi (wir bekommen eine Kundenkarte, gleich an die neue Adresse). Und auch noch einen Podest aufgetürmt, zum Schutz der schönen neuen Abdichtung an der Haustürstufe. Der Nachbar hat uns eine Palette dafür zur Verfügung gestellt.
Meinen Bauleiter habe ich auch am Samstag angerufen. Er meinte, man könne halt nur lüften.
So ging der Freitag dahin und am Samstag war ich viermal da und hab Fenster abgeputzt, gelüftet und Trockner geleert.
Wie mich die Baustelle Sonntag morgens um 7:00 empfängt, vermitteln die Bilder. Auf dem Weg war mir nur ein einziges Auto begegnet, denn andere Menschen schlafen noch um diese Zeit. Aber ich möchte den Trockner natürlich auch ausnutzen und nach etwa 5-6 Std. ist der Behälter voll.
Ich weiß, es wäre besser, erst mal drüber zu schlafen, ehe ich mir den Blog von der Seele schreibe. Schimmel finde ich so eklig, dass ich nicht einfach zusehen kann.
Und ein bisschen hat mein Mann schon recht, dass schlüsselfertig anders geht. (Übrigens hat er auch schon lange gefragt, warum wir keine Bautrockner aufstellen.)
Fr
28
Jun
2013
Nach etwa zwei Wochen Vorlauf ist gestern unser Baustrom gekommen. Das war eine größere Unternehmung. Ber Bauleiter war selbst zweimal bei den Stadtwerken und es gab etliche Telefonate. Eigentlich sollte der Baustrom schon am 19.06. erledigt sein.
So wurde jetzt an der Einfahrt aufgebaggert und direkt an den vorhandenen Anschluss angeknüpft. Anderenfalls hätten wir über 80 m Weg zu einem Stromkasten überbrücken müssen. Auf die Art ist der Anschluss eigentlich schon fast fertig für später. (Die Idee kam von unserem Bauleiter)
Es ist wirklich wenig Platz und der Presslufthammer hat die stabile neue Straße mühsam wieder aufgerissen.
Hätte zum Problem werden können, ist noch mal gut gegangen:
Leider ist dabei der Kunststoffmantel vom Grenzstein etwas zerlegt worden. Zufällig war ich an der Baustelle und konnte es zumindest mit verfolgen.
Dieser Grenzstein ist schon mal zusätzlich eingemessen worden und ich hatte schon schlimme Befürchtungen. Der gute Nachbar hat mir Gott sei Dank Entwarnung gegeben, der Grenzstein war sowieso fast 80 cm unter der neugebauten Straße verschollen, hier hätte die Stadt dafür sorgen müssen, dass er nachvollziehbar blieb. So kann es wohl einfach so bleiben.
Do
27
Jun
2013
Es kommt, wie es kommen muss. Jetzt schaut der MSH nur etwa 7 cm aus der Bodenplatte heraus. Auf die Platte müssen noch 16 cm Bodenaufbau. Wahrscheinlich wird es eine Manschette geben zur Verlängerung. (Der Nachbar berichtete mir schon im Vorfeld, dass sein MSH vollständig wieder aus der Bodenplatte ausgebohrt wurde, um dann neu eingesetzt zu werden).
Hoffen wir mal, dass die Innereien des Anschlusses richtig liegen.
So ist es wohl noch kein wirkliches Problem, weil mit geringem Aufwand beherrschbar.